Großregionale Ministerkonferenz für Hochschulwesen und Forschung und Verleihung des Interregionalen Wissenschaftspreises 2018

Auf Einladung der Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen, und des Ministers für Hochschulwesen und Forschung, Claude Meisch, fand am 15. Januar 2019 eine großregionale Ministerkonferenz für Hochschulwesen und Forschung im Haus des Wissens ("Maison du Savoir") in Belval statt.

  1. ©MFAMIGR

    Gruppenfoto mit den Preisträgern
  2. ©Axel Kohlhaas

    (v. links n. rechts) Claude Meisch, Minister für Hochschulwesen und Forschung; Holger Schmitt, Vertreter der SaarLB; Andreas Keller, 2. Preis - "Früherkennung und Prognose der Parkinson-Krankheit"; Reiko Krüger, 2. Preis - "Früherkennung und Prognose der Parkinson-Krankheit"; Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion; Stéphane Pallage, Rektor der Universität Luxemburg; Susanne Reichrath, Delegierte des Ministerpräsidenten des Saarlandes für Hochschulwesen, Forschung und Technologie
  3. ©Axel Kohlhaas

    Gruppenfoto
  4. ©Axel Kohlhaas

    (v. links n. rechts) Claude Meisch, Minister für Hochschulwesen und Forschung; Helmut Schmidt, Präsident der Technische Universität Kaiserslautern; Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion; Thomas Hauet, 1. Preis "Magnetismusnetzwerk der Großregion" ; Edouard Jacqué, Regionalrat Grand Est

Großregionale Ministerkonferenz für Hochschulwesen und Forschung und Verleihung des Interregionalen Wissenschaftspreises 2018

Auf Einladung der Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen, und des Ministers für Hochschulwesen und Forschung, Claude Meisch, fand am 15. Januar 2019 eine großregionale Ministerkonferenz für Hochschulwesen und Forschung im Haus des Wissens („Maison du Savoir“) in Belval statt.

Zu diesem Anlass konnten sich die Kooperationspartner (Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Grand Est und Föderation Wallonien-Brüssel) zu aktuellen grenzüberschreitenden Themen austauschen, wie die Kandidatur der Universität der Großregion (UniGR) für das Pilotprojekt „Europäische Universität“, die Förderung der grenzüberschreitenden Forschung und der Mobilität der Studierenden, die Entwicklung von grenzüberschreitenden Ausbildungen sowie die gegenseitige Anerkennung von Studienabschlüssen.

Die vertretenen Partner sind überzeugt von der besonderen Bedeutung der großregionalen Zusammenarbeit zwischen den Hochschul- und Forschungseinrichtungen und ihrer positiven Auswirkungen auf die akademische Ausbildung, die Beschäftigungsfähigkeit der Bürger und die Attraktivität dieser fünf Regionen. In diesem Zusammenhang ist die Ministerkonferenz ein wichtiges Ereignis, das es ermöglicht, Fortschritte in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf Ebene der Forschung und der Hochschulbildung zu erzielen.

Die Ministerkonferenz findet zu einem wichtigen Zeitpunkt statt, da anstehende Entscheidungen über die europäischen Rahmenprogramme 2021-2027, nach Ansicht des Ministers für Hochschulwesen und Forschung, Claude Meisch, nicht nur neue Herausforderungen, sondern auch neue Möglichkeiten mit sich bringen werden, die die Institutionen im Bereich der Hochschulbildung und Forschung der Großregion nutzen müssen.

Das bedeutendste Ereignis der Konferenz war schließlich die Ankündigung eines neuen Finanzierungsinstruments zur Unterstützung der grenzüberschreitenden Forschung mit dem Ziel, wissenschaftliche Exzellenz hervorzuheben und neue Synergien in der Großregion zu schaffen.

Neben dem bestehenden Interregionalen Wissenschaftspreis der Großregion zur Auszeichnung von Forschungsprojekten, sollen mit diesem neuen Instrument Maßnahmen zur Verbreitung der Ergebnisse wissenschaftlich anerkannter und noch laufender Projekte finanziert werden, an denen Forscher aus Institutionen der Großregion beteiligt sind. Dadurch sollen neue Kooperationen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft angestoßen und die breite Öffentlichkeit über die wissenschaftliche Spitzenforschung informiert werden.

Interregionaler Wissentschaftspreis des Großregion 2018

Im Anschluss an die Ministerkonferenz fand die 7. Ausgabe der Verleihung des Interregionalen Wissenschaftspreises der Großregion 2018 statt. Seit 2003 vergibt die großregionale Arbeitsgruppe Hochschulwesen und Forschung diese Auszeichnung, um die Entwicklung der grenzüberschreitenden Spitzenforschung zu fördern.

Der erste Preis von 35.000 € wurde an das grenzüberschreitende Projekt "Magnetismusnetzwerk der Großregion" ("Réseau de magnétisme de la Grande Région") vergeben. Partner dieses Projekts waren die Universität Lothringen (Thomas HAUET/ Stéphane MANGIN), die Universität des Saarlandes (Uwe HARTMANN) und die Technische Universität Kaiserslautern (Burkard HILLEBRANDS/ Philippe PIRRO/ Martin AESCHLIMAN).

Der zweite Preis in Höhe von 10.000 Euro, gesponsert von der deutsch-französischen Regionalbank SaarLB, wurde an das grenzüberschreitende Projekt zur "Früherkennung und Prognose der Parkinson-Krankheit " der Universität Luxemburg (Rejko KRÜGER) und der Universität des Saarlandes (Andreas KELLER) verliehen.

Die Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen, betonte in ihrer Rede, dass die Großregion in Bildung, Forschung und Innovation investieren müsse, um ihr Wettbewerbsniveau zu erhalten und ihr wissenschaftliches Potenzial weiterzuentwickeln. Sie stellte auch die UniGR als glänzendes Beispiel vor, die seit ihrer Gründung ein Vorreiter der grenzüberschreitenden akademischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit in Europa ist. Schließlich gratulierte die Ministerin den Preisträgern, die durch ihr Engagement zur internationalen Anerkennung der Großregion beitragen.

Der Minister für Hochschulwesen und Forschung Claude Meisch betonte, dass der Interregionale Wissenschaftspreis eine hervorragende Gelegenheit sei, Exzellenzinitiativen der grenzüberscheitenden Zusammenarbeit zu prämieren und in die Öffentlichkeit zu tragen. Darüber hinaus begrüßte der Minister die Entscheidung der Partner auf der Ministerkonferenz, ihre Unterstützung für die Forschung in der Großregion durch die Einrichtung eines neuen Finanzierungsmechanismus zu verstärken.

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend / Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion

 

Zum letzten Mal aktualisiert am