Für eine verbesserte Betreuung von Jugendlichen mit geistigen Beeinträchtigungen

Einweihung der neuen Infrastrukturen "De Park"

Am 18. Oktober 2019 wurden in Ettelbrück zwei neue Strukturen für geistig behinderte Jugendliche in der Einrichtung "De Park" des Neuropsychiatrischen Klinikums (Centre hospitalier neuro-psychiatrique – CHNP) eingeweiht. Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration, nahm an der Veranstaltung teil.

©CHNP/Tavares
(de g. à dr.) Miriam Bah-Hormisch, responsable coordination projets CHNP; Jean-Paul Schaaf, bourgmestre de la Ville d’Ettelbruck; Dr Michel Nathan, président du conseil d’administration CHNP; Corinne Cahen, ministre de la Famille et de l’Intégration; Jean Feith, directeur accueil et hébergement du CHNP; Barbara Kirps, secrétaire de direction du CHNP

Das Angebot der beiden eingeweihten Pavillons richtet sich an Jugendliche mit einer geistigen Behinderung, die in den meisten Fällen Anpassungsschwierigkeiten und/oder Verhaltensstörungen aufweisen. 

"Bis vor kurzem mussten diese Jugendlichen im Ausland betreut werden, um eine geeignete, professionelle Begleitung zu erhalten, die es im Großherzogtum noch nicht gab," sagte Jean Feith, Direktor für Aufnahme und Unterbringung des CHNP. "Wir mussten eine nationale Lösung finden, weshalb Ministerin Corinne Cahen uns bat, ein Angebot für bis zu 18 Jugendliche zu schaffen."

Tatsächlich waren die jungen Leute im Ausland oft mit weiteren Problemen konfrontiert. Zu einer meist schwierigen Umstellung auf ein neues Umfeld kamen kulturelle und sprachliche Unterschiede. 

"Auch wenn"De Park" in den letzten Jahren sehr große Flexibilität bei der Betreuung seiner jungen Patienten bewies, so freue ich mich doch, dass sie jetzt in frisch renovierten Gebäuden leben können, die ihren Bedürfnissen besser gerecht werden," sagte Ministerin Corinne Cahen. "Die Jugendlichen verfügen nun über einen Lebensraum und eine Infrastruktur, in der ihre Behinderung kein Hindernis mehr für die Organisation des Alltags oder die Erfüllung ihrer ganz persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen darstellt."

Mit seinen 4 Hektar und den großzügigen Grünflächen ist "De Park" ein lebendiger, in die Stadt mit ihren Angeboten integrierter Ort, der seinen Bewohnern ein erfülltes Dasein ermöglicht. "Ohne Mauern und Zäune behält der Park seinen Charme und bleibt offen für die Bevölkerung. Die Bewohner sollen nicht ausgegrenzt, sondern – unter Berücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse – in das alltägliche Leben und die Gesellschaft integriert werden," erklärte Ministerin Corinne Cahen.

Die Kosten für das Projekt in Höhe von 2.882.216 Euro wurden vollständig vom Ministerium für Familie, Integration und die Großregion übernommen.

Mitgeteilt vom Ministerium für Familie, Integration und die Großregion und dem Neuropsychiatrischen Klinikum

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