Präsentation der Ergebnisse der Umfrage zur Freiwilligenarbeit in Luxemburg in Anwesenheit von TNS-Ilres

En date du 20 avril 2022, la ministre de la Famille et de l'Intégration, Corinne Cahen, a invité à une conférence de presse afin de présenter les résultats de l'enquête sur le bénévolat au Luxembourg en présence de Tommy Klein de TNS-Ilres.

©MFAMIGR (v.l.n.r.) Tommy Klein, TNS Ilres; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; Anne Daems, Verantwortliche für Freiwilligenarbeit, Ministerium für Familie, Integration und die Großregion.
(v.l.n.r.) Tommy Klein, TNS Ilres; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; Anne Daems, Verantwortliche für Freiwilligenarbeit, Ministerium für Familie, Integration und die Großregion.

Eine Strategie zur Förderung der Freiwilligenarbeit

Die Umfrage zielte zunächst darauf ab, ein tiefgreifendes Verständnis der aktuellen Situation der Freiwilligenarbeit in Luxemburg zu erlangen, um dann die Motivationen und Hemmnisse sowie die Mittel und Wege zur Kapitalisierung der gewonnenen Informationen zu identifizieren.

Die Ermittlung des allgemeinen Niveaus des formellen und informellen Engagements in Luxemburg umfasste die Analyse des Engagements von Frauen im Vergleich zu dem von Männern, der Haushaltszusammensetzung, der Frage der Nationalität und der Kenntnis der luxemburgischen Sprache sowie des Zugehörigkeitsgefühls oder der sozioökonomischen Situation als Faktoren, die zu einem Engagement in Form von Freiwilligenarbeit beitragen oder dagegen sprechen.

Ein weiterer Teil der Umfrage betraf die Tätigkeitsbereiche mit den jeweiligen Funktionen, die Häufigkeit des Engagements, die Dauer der Tätigkeit und die Vergütung.

Die Erhebung der Motivation, Zufriedenheit und Enttäuschung sowie der Hemmnisse für freiwilliges Engagement in Kombination mit der Analyse des Profils der Nicht-Ehrenamtlichen in Luxemburg ermöglichte es, eine Reihe von Schlussfolgerungen zu ziehen, die dabei helfen werden, "das bürgerschaftliche Engagement effektiver zu fördern" und eine "Strategie zur Förderung des freiwilligen Engagements und zur Unterstützung der vielen Freiwilligen bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit" zu entwickeln, wie im Koalitionsvertrag 2018-2023 der Regierung festgelegt wurde.

Ein Vektor für den sozialen Zusammenhalt und das Zusammenleben

Die Freiwilligenarbeit stellt eine enorme Chance für das Zusammenleben in Luxemburg dar, sei es auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene und in allen Tätigkeitsbereichen. Daher wird das Ministerium die Ergebnisse der Umfrage umsetzen und bereitet eine breit angelegte Informations- und Sensibilisierungskampagne vor, die alle Schichten unserer Gesellschaft ansprechen soll.

Eine Plattform, die im Laufe dieses Jahres von der Agence du bénévolat online gestellt wird, soll dabei helfen, den Bedarf an Freiwilligenarbeit auf der einen, und das Angebot auf der anderen Seite zu koordinieren. Die Ministerin betonte jedoch "den Bedarf an einem flexiblen Engagement, das den Lebensrhythmus der Menschen stärker berücksichtigt und offen für neue Ideen ist".

Es gibt viele Tätigkeitsbereiche, in denen ein freiwilliges Engagement eine Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren unserer Gesellschaft ist. "Unsere Herausforderung besteht darin, Menschen, die sich engagieren möchten, dabei zu helfen, das Angebot zu identifizieren, das am besten zu ihrem Profil und ihrer Verfügbarkeit passt. Anschließend geht es darum, das Angebot an Schulungen und die Vernetzung zu organisieren. Diese ermöglichen es den Freiwilligen, sich in dem gewählten Einsatzbereich zu orientieren und gute Praktiken vermitteln zu können, aber auch einen Ansprechpartner zu finden, um ihre Fragen und Sorgen zu besprechen."

Ursprünge der Studie

Die vom Ministerium in Auftrag gegebene, und von TNS-Ilres durchgeführte, Umfrage unter 2.058 Einwohnern ab 16 Jahren wurde telefonisch sowie online durchgeführt und fand zwischen dem 20. Oktober und dem 30. November 2021 statt. Die Studie ist im Koalitionsvertrag 2018-2023 der Regierung verankert, spiegelt den politischen Willen wider und entspricht gleichzeitig einer Forderung des sozialen Sektors.

Die Studie ist auf der Website des Ministeriums zu finden.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion

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