Unterzeichnung des "Pakt vum Zesummeliewen" in den Gemeinden Bauschleiden, Sassenheim und Dippach

Die Gemeinden Bauschleiden, Sassenheim und Dippach haben den "Pakt vum Zesummeliewen" mit dem Ministerium für Familie, Integration und die Großregion und dem Syvicol unterzeichnet.

  1. ©MFAMIGR

    (1. Reihe, v. l. n. r.) Guy Wester, Vizepräsident des Syvicol; Manon Bei-Roller, Bürgermeisterin der Gemeinde Dippach; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; n.c.

    (1. Reihe, v. l. n. r.) Guy Wester, Vizepräsident des Syvicol; Manon Bei-Roller, Bürgermeisterin der Gemeinde Dippach; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; n.c.

  2. ©MFAMIGR

    Corinne Cahen, Minister for Family Affairs and Integration

    Corinne Cahen, Minister for Family Affairs and Integration

  3. ©MFAMIGR

    (v. l. n. r.) Emile Eicher, Vorsitzender des Syvicol; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; Jeff Gangler, Bürgermeister der Gemeinde Boulaide

    (v. l. n. r.) Emile Eicher, Vorsitzender des Syvicol; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; Jeff Gangler, Bürgermeister der Gemeinde Boulaide

  4. ©MFAMIGR

    (1. Reihe, v. l. n. r.) Mike Lorang, Schöffe der Gemeinde Sanem; Nathalie Morgenthaler, Schöffin der Gemeinde Sanem; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; Simone Asselborn-Bintz, Bürgermeisterin der Gemeinde Sanem; Steve Gierenz, Schöffe der Gemeinde Sanem; Louis Oberhag, Vizepräsident des Syvicol; n.c.

    (1. Reihe, v. l. n. r.) Mike Lorang, Schöffe der Gemeinde Sanem; Nathalie Morgenthaler, Schöffin der Gemeinde Sanem; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; Simone Asselborn-Bintz, Bürgermeisterin der Gemeinde Sanem; Steve Gierenz, Schöffe der Gemeinde Sanem; Louis Oberhag, Vizepräsident des Syvicol; n.c.

Bei der offiziellen Unterzeichnung am 2. Juni 2022 betonte Jeff Gangler, Bürgermeister der Gemeinde Bauschleiden, wie wichtig es ist, diesen Pakt gemeinsam mit allen Beteiligten und im Beisein der Bürger zu unterzeichnen. Im Rahmen des "Pakt vum Zesummeliewen" bindet die Gemeinde Bauschleiden weiterhin alle Einwohner sowie die beratenden Gemeindekommissionen und lokalen Vereine ein, um aktiv zur Gestaltung partizipativer Projekte in der Gemeinde beizutragen.

Anlässlich der Unterzeichnung des "Pakt vum Zesummeliewen" in Sassenheim am 13. Juni 2022 bekräftigte die Bürgermeisterin Simone Asselborn-Bintz, dass sich die Philosophie des Paktes nahtlos in die bereits in den letzten Jahren initiierten und durchgeführten Integrationsaktivitäten einfügt. Die Gemeinde Sassenheim wird ihre Bemühungen zur Förderung des Zusammenlebens auf lokaler Ebene fortsetzen.

Am 24. Juni war Manon Bei-Roller, Bürgermeisterin der Gemeinde Dippach, "erfreut, als Gemeinde an einem Projekt teilnehmen zu können, das der Gemeinde als roter Faden dient, um das Zusammenleben auf lokaler Ebene zu fördern. Doch damit alle davon profitieren, ist es wichtig, dass sich die Bürger selbst an der Seite der Gemeinde engagieren und so zum Erfolg des Projekts beitragen".

Auch die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, hob hervor, dass die Bürger die Akteure des Zusammenlebens sind. Um sich beteiligen zu können, müssen sie über die Möglichkeiten des Engagements in ihrer Gemeinde informiert sein und sich in ihrer neuen Umgebung zurechtfinden können. Der Empfang von Neubürgern ist daher äußerst wichtig. Die Ministerin erinnerte auch daran, dass die Förderung des interkulturellen Zusammenlebens auch durch den Austausch von Best-Practice-Konzepten erfolgt. Die Gemeinden Bauschleiden, Sassenheim und Dippach, die sehr interessante Aktionen initiiert haben, können somit als Inspirationsquellen für andere Gemeinden dienen.

In seiner Rede in Bauschleiden hob Emile Eicher, Präsident des Syvicol, die Dynamik der Gemeinde hervor, die beweise, dass eine kleine Gemeinde sehr wohl in der Lage sei, Initiativen zu ergreifen, die den Zusammenhalt und die Solidarität fördern.

Louis Oberhag, Vizepräsident des Syvicol, beglückwünschte seinerseits die Gemeinde Sassenheim für ihr Engagement und ihren Willen, durch den "Pakt vum Zesummeliewen" zu einer dynamischen Entwicklung zugunsten des sozialen Zusammenhalts auf lokaler Ebene beizutragen.

In Dippach hob Guy Wester, Vizepräsident des Syvicol, hervor "Erfolgreiche Integration bedeutet, dass jeder seinen Platz in unserer Gesellschaft findet. Dies gelingt am besten, wenn wir gemeinsam ein Konzept für das Zusammenleben in den Gemeinden entwickeln. Die Gemeinden sind schließlich der erste Anhaltspunkt, wenn es darum geht, in einem Land Fuß zu fassen, dessen Geschichte von Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen geprägt ist, was eigentlich den Reichtum unseres Landes ausmacht".

Mit der Unterzeichnung drücken die Gemeinden ihr Engagement für einen mehrjährigen Prozess aus, der auf den drei Säulen Kommunikation, Zugang zu Informationen und Beteiligung aller Personen, die auf dem Gebiet der Gemeinde wohnen oder arbeiten, beruht.

Sie werden von Integrationsberatern, die den Prozess begleiten, sowie vom Ministerium in enger Zusammenarbeit mit seinen Vertragspartnern CEFIS und ASTI betreut.

In den kommenden Monaten werden weitere Gemeinden zu den bereits 28 Unterzeichnergemeinden von "Pakt vum Zesummeliewen" hinzukommen.

Die Idee des "Pakt vum Zesummeliewen"

Anfang 2021 initiierte das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion ein Pilotprojekt, das auf einen dynamischeren und mehrjährigen Integrationsprozess abzielt.

Seit dem Start des Projekts haben 28 Gemeinden das "Pakt vum Zesummeliewen" unterzeichnet.

Der "Pakt vum Zesummeliewen" in fünf Schritten:

1.      Politisches Engagement durch die Unterzeichnung des "Pakts".

2.      Die Bestandsaufnahme, die die Bedürfnisse der Gemeinde ermittelt

3.      Bürgerworkshops, die Maßnahmen zur Förderung der Integration entwickeln

4.      Die Einführung von Maßnahmen zur Förderung der Integration

5.      Die Bewertung der geleisteten Arbeit und die Planung der nächsten Schritte

Die Umsetzung wird von einem Team der Integrationsabteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion, seinen Vertragspartnern ASTI und CEFIS sowie vier Integrationsberatern eng begleitet. Letztere stellen ihr Fachwissen zur Verfügung und vermitteln bewährte Praktiken zwischen den teilnehmenden Gemeinden. Andere Partner, insbesondere lokale Akteure, sind aufgerufen, sich an der Gestaltung und Umsetzung des Zusammenlebens in ihrer Gemeinde oder auch in der umliegenden Region zu beteiligen und mitzuwirken.

Zur Veranschaulichung der Möglichkeiten, wie man sich in den verschiedenen Phasen des Prozesses engagieren kann, hat das Ministerium eine Broschüre in vier Sprachen publiziert, die den teilnehmenden Gemeinden zur Verfügung steht. Der "Pakt vum Zesummeliewen" ist auch auf der Website des Ministeriums zusammengefasst: Pakt vum Zesummeliewen.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion

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