Übergabe des Jahresberichts des Zentrums für Gleichbehandlung an Corinne Cahen

Im Jahr 2022 waren von den 240 Fällen, die vom Zentrum für Gleichbehandlung ("CET") bearbeitet wurden, in 48 Fällen die ethnische Herkunft, in 38 Fällen eine Behinderung, in 32 Fällen das Geschlecht, in 13 Fällen die Religion, in 9 Fällen das Alter und in 5 Fällen die sexuelle Ausrichtung das Diskriminierungsmerkmal. Darüber hinaus fielen 63 Fälle in die Kategorie "Sonstiges" und 32 Fälle in die Kategorie "Mehrfachdiskriminierung".

©MFAMIGR (v.l.n.r.) Sylvie Kerger, Mitglied des Kollegiums des CET; Patrick Hurst, Vorsitzender des Kollegiums des CET; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; Nathalie Morgenthaler, Direktorin des CET
(v.l.n.r.) Sylvie Kerger, Mitglied des Kollegiums des CET; Patrick Hurst, Vorsitzender des Kollegiums des CET; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration; Nathalie Morgenthaler, Direktorin des CET

109 Fälle konnten geklärt werden. In 61 Fällen zogen sich die Kläger zurück, in 41 Fällen konnte das CET keine Diskriminierung feststellen und in 18 Fällen gab es kein Recht auf Intervention. 11 Fälle sind noch in Bearbeitung.

Das CET analysierte auch systematisch die im Jahr 2022 erschienenen Stellenangebote und ermittelte 79 Stellenangebote, die gegen das Gleichbehandlungsgebot verstießen. 77 Stellenangebote diskriminierten aufgrund des Geschlechts, 1 aufgrund des Alters und 1 aufgrund des Alters und des Geschlechts.

Das CET hat diese Zahlen bei der Übergabe seines Jahresberichts an die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, ausführlich dargelegt und erläutert.

Die Ministerin dankte Patrick Hurst, dem Vorsitzenden des CET, das ein wichtiger und ergänzender Partner im Kampf gegen alle Arten von Diskriminierung ist und dabei hilft, die Rechte von diskriminierten Personen zu stärken.

Über das Zentrum für Gleichbehandlung (CET)

Das Zentrum für Gleichbehandlung (CET) wurde im Rahmen des Gesetzes vom 28. November 2006 gegründet. Das CET arbeitet unabhängig und hat die Aufgabe, die Gleichbehandlung aller zu fördern, zu analysieren und zu beobachten beziehungsweise eine Diskriminierung aufgrund von rassischer oder ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion oder Glaubensbekenntnis, Behinderung oder Alter zu verhindern.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion

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