Demografie in Luxemburg: Was sind die Folgen für unser Lebensumfeld?

Am 17. September 2019 nahm Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration und Ministerin für die Großregion, an der Diskussionsrunde "Demografie in Luxemburg: Welche Folgen für unser Lebensumfeld?" teil, die von der OAI (Kammer für Architekten und beratende Ingenieure) in Zusammenarbeit mit der Stiftung IDEA organisiert wurde.

  1. ©OAI / Emmanuel Claud

    (v.l.n.r.) Jos Dell, Michel-Edouard Ruben, Patrick Bousch, Muriel Bouchet, Pierre Hurt, Christine Muller, Corinne Cahen, Marc Feider, Sala Makumbundu
  2. ©MFAMIGR

Ziel der Diskussionsrunde war es, die demografische Entwicklung in Luxemburg mit möglichen Auswirkungen auf Wohnen und Infrastruktur, aber auch die damit verbundenen Herausforderungen für den sozialen Zusammenhalt zu untersuchen. Zu den Teilnehmern gehörten neben Corinne Cahen, Jos Dell, Architekt und Präsident der OAI; Marc Feider, beratender Ingenieur und Vizepräsident der OAI; Christine Muller, Architektin und Stadtplanerin, und Patrick Bousch, Koordinator für nationale Politik am öffentlichen Forschungsinstitut LISER in Luxemburg.

Corinne Cahen hob in ihren Ausführungen die wichtige Rolle hervor, die das ehrenamtliche Engagement bei der Stärkung des sozialen Zusammenhalts spielt: "Das Zusammenleben findet hauptsächlich in der Schule, bei der Arbeit und im ehrenamtlichen Engagement statt. Man darf das ehrenamtliche Engagement nicht unterschätzen. Es ist sehr wichtig, denn hier trifft man sich."

Sie erinnerte auch an die Investitionen in Verkehrsinfrastrukturen und an grenzüberschreitende Projekte und betonte, dass die Diversifizierung der Arbeitsplätze, sowie die Arbeiten an den Fahrgemeinschaften und dem öffentlichen Verkehr fortgesetzt werden müssen, um eine gute Work-Life-Balance für alle zu gewährleisten.

Im Hinblick auf die Herausforderungen des Wohnungswesens unterstrich die Ministerin, wie wichtig es sei, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Lösungen zu finden.

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