Großregion: Gemeinsam gegen Corona

Die Mitglieder des Gipfels der Großregion wollen Herausforderungen der Corona-Krise gemeinsam bewältigen

Auf Einladung von Tobias Hans, Vorsitzender des Gipfels der Großregion, Ministerpräsident des Saarlandes, nahm die Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen, am 28. April 2020 an der Videokonferenz der Exekutiven der Großregion teil, die den aktuellen und künftigen Herausforderungen der Corona-Krise im großregionalen Kontext gewidmet war.

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Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion

 Dabei standen die Konzertierung der Maßnahmen wie grenzüberschreitende Hilfeleistung im medizinischen Bereich, aber auch die Grenzschließungen in der größten Pendlerregion Europas im Fokus der Beratungen.

Corinne Cahen hat dazu aufgerufen, die im Schengener Abkommen vorgesehene Freizügigkeit wiederherzustellen und alle seit Beginn der Krise an den Grenzen eingeführten restriktiven Maßnahmen so schnell wie möglich zu beenden: "In unserer Großregion, wo man Europa im Alltag lebt, haben die Grenzschließungen nicht nur eine symbolische Bedeutung, sie verursachen auch tiefgreifende Veränderungen im Leben unserer Bürgerinnen und Bürger. Die Corona-Krise hat mehr denn je gezeigt, wie wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist. Die Abstimmung mit unseren Nachbarn ist von grundlegender Bedeutung für die Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen."

Die Gipfelexekutiven sprachen sich mit vereinter Stimme für Solidarität innerhalb der Großregion aus. Dies hat sich in der Praxis in den letzten Wochen bereits bewährt, beispielsweise durch die Aufnahme von Notfallpatienten aus den Nachbarregionen, oder die Unterstützung durch medizinische Ausstattung.

Es wurde auch beschlossen, dass die Taskforce Corona der Großregion weiterhin tagen und sich mit den aktuellen Herausforderungen durch unterschiedliche Regelungen im nationalen Corona-Krisenmanagement befassen soll.

In diesem Sinne, kamen die Exekutiven des Gipfels überein, dass sich der für den 18. Juni 2020 geplante Zwischengipfel mit dem mittel- und langfristigen Umgang mit der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen auf die Großregion befassen wird.

Bürgerinnen und Bürger, Institutionen sowie Unternehmen können sich auf der Homepage www.grossregion.net/COVID-19 über die einzelnen Maßnahmen in der Großregion informieren.

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