Unternehmen und Integration

Die auf nationaler Ebene eingeführte Charta der Vielfalt ist ein Verpflichtungsvorschlag für in Luxemburg ansässige Unternehmen und Organisationen, Maßnahmen für die Förderung der Vielfalt zu ergreifen, die über die gesetzlichen und behördlichen Auflagen der Nichtdiskriminierung hinausgehen.

Zahlreiche Studien belegen, dass Unternehmen, Behörden und Organisationen, die das Potential erkennen, das durch die Diversität ihres Personals entsteht, leistungsstärker und resilienter sind als solche, die dieses Potential ungenutzt lassen. 

Ein zielführendes Management der Diversität berücksichtigt soziale und wirtschaftliche Herausforderungen wie:

  • Anpassung an neue Rechtsnormen und Regelungen, vor allem die des Schutzes vor Diskriminierung
  • Prävention von Image- und Reputationsschäden
  • Engagement als Unternehmen mit sozialer Verantwortung
  • Optimisierung des Personalmanagements
  • Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit     

Diversität ist eine Voraussetzung einer funktionierenden Demokratie und stellt dabei eine wesentliche Herausforderung für die Arbeitswelt dar. Luxemburg ist ein Knotenpunkt der Europäischen Union und hat die Gelegenheit, diese unvermeidlichen gesellschaftlichen Veränderungen mitzugestalten. Um diese Veränderungen in Arbeitswelt und Gesellschaft zu begleiten, wurde eine Charta der Vielfalt ins Leben gerufen.

Seit ihrer Gründung 2012 versammelt die Charta der Vielfalt alljährlich Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen zur feierlichen Unterzeichnung der Satzung. Seither haben mehr als 200 Unternehmen und Organisationen die Charta unterzeichnet. 

Corinne Cahen, Ministerin für Familie, Integration und die Großregion ist Schirmherrin der Charta. 

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