Frühere PAN-Projekte

Die PAN-Projekte aus dem Jahr 2020

Hautnah erleben - Als Person of Colour in Luxemburg
©Centre de Documentation sur les Migrations Humaines Logo des Projekts A fleur de peau

 

„Unser Projekt zielt darauf ab, eine Bestandsaufnahme der historischen Diskriminierungsvorstellungen zu machen, die das tägliche Bild der Afro-Nachkommen in Luxemburg nach wie vor verzerren, und Wege zur Reflexion im Hinblick auf einen respektvolleren Umgang mit Unterschieden in der Öffentlichkeit vorzuschlagen.“ 

    ProjektträgerCentre de Documentation sur les Migrations humaines (CDMH)

    Projekttitel: Verletzbar sein: als Person of Colour in Luxemburg 

    Projektdauer: 15 April 2020 bis 15 Januar 2021 

    Projektbeschreibung

  • Ziel des Projekts ist die Erstellung einer Bestandsaufnahme der Repräsentation der People of Colour im öffentlichen Raum Luxemburgs (Medien, Werbung, Museen), um zu verstehen, ob diese diskriminierende Vorstellungen in sich birgt. Das Projekt versucht daher, den historischen Verlauf der verschiedenen Darstellungen zu untersuchen, den Kontext und die Ziele, in denen sie entwickelt wurden, zu verstehen und ihre diskriminierende Tragweite zu entschlüsseln; insbesondere, wenn diese auf bestimmte Bereiche beschränkt sind (z. B. Sport, Unterhaltung, Mode ...) und in anderen Bereichen fehlt (Forschung, Lehre ...)
  • Der Schwerpunkt des Projekts wird auf der Partnerschaft CDMH/Finkapé liegen. Er beruht jedoch auf eine sehr breit angelegte Arbeitsgruppe, die sich aus Personen zusammensetzt, die insbesondere aus der Vereinswelt, dem akademischen Bereich (Universität Luxemburg, Université de Lorraine etc.), Kultureinrichtungen (Musée National d’Histoire et d’Art (MNHA), Lëtzebuerg City Museum) und den Medien (Forum, Radio 100,7 …) stammen.   

    Projektziele:

  • Eine historische Bestandsaufnahme der lokal präsenten Vorstellungswelt (Presse, Werbung, Kunst, Dauerausstellungen der Museen, Sonderausstellungen ...) und eine Bestandsaufnahme der Präsenz der Afro-Nachkommen soll durchgeführt werden. Organisation und Koordinierung eines multidisziplinären Workshops. Der Workshop wird die Zielgruppe des Projekts (vertreten durch die mit Finkapé eingesetzte Arbeitsgruppe) zusammen mit der Zielgruppe der Produzenten, Empfänger und Multiplikatoren von Bildern (Medien, Werbung, Museen) zusammenbringen.
  • Veranstaltung einer Podiumsdiskussion im Rahmen der öffentlichen Vorstellung der Ergebnisse mit den betroffenen Personen und den Vertretern der Bildproduzenten (Presserat, Design Luxemburg, interessierte Ministerien).

    Zielgruppe: 

  • An alle People of Colour in Luxemburg. Das Projekt ist geschlechts-, alters- und statusübergreifend.
  • Das Projekt richtet sich außerdem an die gesamte luxemburgische Gesellschaft.
Erzielte Ergebnisse:
  • Das Centre de Documentation sur les Migrations Humaines (CDMH) organisierte in Zusammenarbeit mit Finkapé asbl zwei Videokonferenzen zum Thema Rassisierung und Anderssein in den Medien und in der Museumsarbeit. Insgesamt 180 Personen mit unterschiedlichem Hintergrund (Medien, Presse, Museen, Mitglieder von Verbänden oder NGOs, am Thema interessierte Einzelpersonen usw.) nahmen an diesen Videokonferenzen teil.
  • Insbesondere führten die Projektleiter eine sozialgeschichtliche Bestandsaufnahme der kolonialen Imaginationen und der Präsenz der vom afrikanischen Kontinent stammenden Bevölkerungen in der luxemburgischen Historiographie durch. Alle mobilisierten Ressourcen wurden vom Bibliothekar des CDMH in den gemeinsamen Katalog der luxemburgischen Bibliotheken eingetragen und stehen nun der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie auf:

©Centre de Documentation sur les Migrations Humaines CDMH Logo
Analyse zur Standortwahl von Zuwanderern in Luxemburg
©Michel Brumat / LISER Luxemburg PAN-Projekt LISER
Eine LISER Gesprächsrunde mit Hubert Gamelon, Dr Pieraolo Parrotta, Dr Thuc Uyen Nguyen-Thi

 

"Das Forschungsprojekt des LISER zielt darauf ab, auf kommunaler Ebene die attraktiven und unattraktiven Faktoren zu ermitteln, die die Zu- und Abgänge von Personen ausländischer Herkunft und von luxemburgischen Staatsangehörigen beeinflussen. Es gilt auch herauszufinden, wo sich die neu Zugewanderten innerhalb Luxemburgs niederlassen."

    Projektträger: Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER)

    Projekttitel: Analyse zur Standortwahl von Zuwanderern in Luxemburg

    Projektdauer: 1. Juli 2020 bis 31. März 2021 

    Projektbeschreibung: Ziel des Projekts ist es, auf kommunaler Ebene die anziehenden und abstoßenden Faktoren zu untersuchen, die Zuwanderungs-bzw. Abwanderungsbewegungen in Luxemburg beeinflussen. Das Projekt verfolgt vier Ziele:

  • Bestandsaufnahme der Bevölkerungsbewegungen in den luxemburgischen Gemeinden (Zu- und Fortzüge).
  • Verbesserte Ermittlung der Faktoren, die die Standortwahl der Zugewanderten/Zuwanderer in Luxemburg vor dem Jahr 2011 (dem Jahr der letzten Volkszählung) beeinflusst haben, im Vergleich zu den Umzugsbewegungen der luxemburgischen Bevölkerung. Das Forschungsprojekt wird die Entscheidungsfaktoren untersuchen - insbesondere, inwiefern das Bildungsniveau, die Familienzusammensetzung oder das Herkunftsland dabei eine Rolle spielen.
  • Bessere Beurteilung, ob die Verfügbarkeit von Daten bei der Genauigkeit der Ergebnisse eine größere Rolle spielt.
  • Systematische Analyse der Push-/Pull-Faktoren bei der Standortwahl von Zuwanderern.  

    Projektziele

Erstellung eines Berichts, der eine Reihe von Forschungswegen auflistet, die ein besseres Verständnis der Auswirkungen der Integrationspolitik und der von den Kommunen ergriffenen Maßnahmen auf die Standortwahl sowie der Mechanismen, über die diese Einflussnahme erfolgt, ermöglichen würden. Der Bericht enthält

(1) deskriptive Statistiken pro Gemeinde über die beobachteten Zu- und Abwanderungsbewegungen zwischen 2005 und 2011,

(2) eine empirische Analyse der Gründe dieser Bewegungen auf der Grundlage der individuellen Daten aus der Volkszählung aus dem Jahr 2011 und der gemeindespezifischen Merkmale,

(3) eine (empirische) Bewertung, welche Rolle eine Fülle an Daten bei den einzelnen Merkmalen spielen  

(4) eine explorative Analyse der Daten aus dem nationalen Register für eine jährliche Überwachung der Zu- und Abwanderungsbewegungen und ihrer Determinanten.

    Zielgruppe: Das Projekt untersucht die Standortwahl von Neuzuwanderern (die zwischen 2005 und 2011 oder zwischen 2010 und 2011 ankamen) sowie die Umzugsentscheidungen von ehemaligen Einwanderern und erwachsenen Flüchtlingen aus aller Welt.

    Erzielte Ergebnisse:

  • Ausarbeitung eines Berichts, der folgende Daten enthält (1) deskriptive Statistiken nach Gemeinden zu den zwischen 2005 und 2011 beobachteten Zu-/Abwanderungen, (2) eine empirische Analyse der Determinanten dieser Bewegungen, (3) eine Bewertung der Rolle, die der Datenreichtum bei individuellen Merkmalen spielt, und (4) eine explorative Analyse der nationalen Registerdaten für das jährliche Monitoring der Zu-/Abwanderungen und ihrer Determinanten.
  • Die Analysen verdeutlichen die Unterschiede in der Standortdynamik zwischen Einheimischen und Zuwanderern. Auch die Unterschiede zu Neueinsteigern werden untersucht.

Weitere Informationen finden Sie auf:

©LISER Logo LISER
Collectif au Carré
©Mamie et Moi PAN_Projekt Collectif au Carré von Mamie et Moi
 

"Seit mehr als einem Jahr entwickeln wir das Projekt "Collectif au Carré", das aus unserer Begegnung mit dem französischen Verband Citémômes entstanden ist. Die Idee, mit Hilfe eines einfach gestrickten Quadrats ein riesiges Textilwerk zu gestalten, bezaubert uns. Diese Idee verkörpert die Werte, die unsere Vereinigung seit ihren Anfängen verteidigt hat: Intergeneration steht für die Interaktion zwischen älteren und jüngeren Menschen. Sie steht gleichzeitig für ein Zusammenspiel  aus digitaler Kultur und traditionellen Praktiken. Wir stehen aber auch für Interkulturalität: Ein Zusammenspiel aus Migration, Tradition und Sprachen - und vor allem geht es uns darum, etwas zusammen zu tun." 

    Projektträger: Mamie et Moi

    Projekttitel: Collectif au Carré

    Projektdauer: 1. September 2020 bis 31. Mai 2021

    Projektbeschreibung: Mamie et Moi asbl möchte ein Integrationsprojekt realisieren, um zu zeigen, dass Kunst und Textilien universell sind und jeden  durch ihre sensiblen Aspekte und ihre Präsenz in unserem täglichen Leben berühren. Das Projekt besteht darin, ein luxemburgisches impressionistisches Gemälde aus der Sammlung der Villa Vauban im XXL-Format zu reproduzieren. Dieses riesige Gemälde wird aus 5.000 handgestrickten Quadraten von allen Freiwilligen von zu Hause aus oder während partizipativer Workshops angefertigt. Im Allgemeinen sind die Ziele des Projekts:

  • So viele Menschen wie möglich durch einen spielerischen „sensorischen“ Ansatz mit der luxemburgischen Kunst und Kultur vertraut zu machen.
  • Förderung von Begegnungen und Verbindungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters im Rahmen eines gemeinsamen Projekts.
  • Erleichterung der Integration dank Gemeinschaft: Das Projekt kann nur verwirklicht werden, wenn „wir etwas gemeinsam tun“ in gegenseitiger Freundlichkeit und Achtung.
  • Förderung der mündlichen Sprachpraxis auf luxemburgisch, französisch und deutsch in gemeinsamen geselligen Momenten.
  •  „Stressfreie“ Inklusion: Die Teilnahme am Projekt erfordert keine Vorkenntnisse.
  • Verbesserung der Fähigkeiten und Kenntnisse von Senioren durch die Vermittlung einfacher handwerklicher Fertigkeiten (Stricken).

    Projektziele:

  • 500 Personen aller Nationalitäten und Altersgruppen beteiligen sich an der Realisierung des ersten Stricktisches in Luxemburg.
  • Die Teilnahmequote an virtuellen und persönlichen Workshops: 500 Personen unterschiedlicher Nationalitäten und Altersgruppen nehmen an der Erstellung von Luxemburgs erstem Strickbild teil.
  • Niveau an Eigenverantung der Teilnehmer bei diesem Konzept ermitteln: Umfragen und Projekt-Gästebuch zur Bewertung des Konzepts.

    Zielgruppe: 

  • Rund 100 Frauen, die bereits zur Community der Strickerinnen Mamie et Moi gehören, Bewohnerinnen Luxemburgs, EU-/Drittstaatsangehörige, in der Altersgruppe zwischen 35 und 88 Jahren,
  • Rund 400 Frauen und Männer nehmen an den Workshops (virtuell und persönlich) und über unser „Zettelkastensystem“ teil: in Luxemburg ansässige Personen und EU-Bürger, Kinder und Personen mit internationalem Schutzstatus.
Erzielte Ergebnisse:
  • Teilnahmequote an den virtuellen und partizipativen live Workshops: 604 Teilnehmer mit 17 vertretenen Nationalitäten, davon 20 % Kinder unter 15 Jahren und 15 % Senioren über 60 Jahren.
  • Der Fortschrittsgrad des "Quadratzählers" zeigt, mit welcher Begeisterung das Projekt aufgenommen wurde: 31.052 Quadrate wurden gesammelt (6-mal mehr als das ursprüngliche Ziel von 5.000 Quadraten).
  • Erstellung eines "Gästebuchs" auf der Projekt-Website und einer Wand zum Sammeln von Widmungen während der Ausstellung.
  • Reproduktion in Strickquadraten des Gemäldes "La petite histoire" des luxemburgischen Malers Corneille Lentz im Lëtzebuerg City Museum.
©Mamie et Moi Mamie et Moi PAN-Projekt 2020

Weitere Informationen finden Sie auf:

©Mamie et Moi Logo Collectif au Carré
©Mamie et Moi Logo Mamie et Moi
Dialog statt Hass
©respect.lu PAN Projet Dialog statt Hass respect.lu

 

"Unser Projekt wird Verfassern von hasserfüllten Kommentaren die Möglichkeit geben, sich über ihr Handeln klar zu werden, indem wir sie dazu einladen, darüber nachzudenken. Wir werden sie auch für Themen wie Hassreden, bewusste Kommunikation und Diskriminierung sensibilisieren, und gemeinsam werden wir die rechtlichen Grenzen der Meinungsfreiheit ausloten und ihnen auch die Möglichkeit geben, sich in die Lage der Opfer zu versetzen, die sie angegriffen haben."

    Projektträger: respect.lu / Centre contre la radicalisation

    Projekttitel: Dialog statt Hass

    Projektdauer: 1. April 2020 bis 31. Dezember 2020

    Projektbeschreibung: Die Aufstachelung zum Hass, im Englischen gemeinhin als „Hate-Speech“ bekannt, ist in der heutigen Gesellschaft zu einem großen Problem geworden. Debatten über politische und gesellschaftliche Nachrichten werden zunehmend im Internet und in sozialen Netzwerken geführt. Dieser Austausch und diese Diskussionen polarisieren, sollten aber objektiv bleiben und die Feindseligkeiten nicht verstärken. Obwohl die Meinungsfreiheit ein Grundwert unserer Gesellschaften ist, wird diese regelmäßig übergangen. Der Trend ist eindeutig steigend: In Luxemburg ermittelte die Polizei in diesem Zusammenhang 2019 in mehr als 50 Fällen gegenüber 20 Fällen im Jahr 2018. Nach dem luxemburgischen Strafrecht sind „Hassreden“ strafbar, wenn die folgenden Elemente zusammenkommen:

  • Es muss sich um eine Aufstachelung zu Hass oder Gewalt handeln, die eine Privat- oder juristische Person, eine Gruppe oder eine Gemeinschaft betrifft, die wegen eines oder mehrerer Merkmale diskriminiert wird.
  • Diese Aufstachelung zu Hass oder Gewalt muss in Worten, Texten usw. konkretisiert werden.
  • Dieses Projekt basiert auf einem österreichischen Programm der Non-Profit-Organisation "Neustart", die als rationale und sozial konstruktive Antwort auf dieses Problem ein geeignetes Interventionsangebot entwickelt hat.
  • Projektziele:

  • Ziel des Projekts ist es, einer tieferen Teilung der Gesellschaft entgegenzuwirken und zu einer stärkeren Integration der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen beizutragen.
  • Konzeption und Durchführung einer Pilotphase nach österreichischem Vorbild: Die Idee besteht darin, der Haftstrafe eines Täters eine Bewährungsstrafe hinzuzufügen - oder sie durch eine Bewährungsstrafe zu ersetzen. 

    Zielgruppe: Jeder, der aus Sicht der Justizbehörden und/oder anderen Behörden durch Veröffentlichungen, die als „Aufstachelung zum Hass“ gewertet werden, auffällig geworden ist.

    Erzielte Ergebnisse:

  • Forschungs- und Konzeptualisierungsarbeit (theoretisches Wissen, methodische Werkzeuge und praktische Erfahrungen), die zur Entwicklung eines Programms zur Unterstützung von Hassreden-Tätern führte.
  • Organisation einer Schulung und Online-Konferenz zum Thema Hassrede mit dem Schwerpunkt Online-Zivilcourage. Die Konferenz war mit 140 angemeldeten Personen und über 100 Teilnehmern ein großer Erfolg mit lebhaften Diskussionen.

Weitere Informationen finden Sie auf:

©Logo respect.lu Logo respect.lu
Designing Futures
©Work in Progress PAN-Projekt Designing Futures von Work in Progress

 

"Das Ziel unseres Projekts ist, von den Best Practices auf europäischer Ebene zu lernen und eine internationale Gemeinschaft von sozialen Unternehmern aufzubauen, die sich gegenseitig helfen."

    Projektträger: Work in Progress

    Projekttitel: Designing Futures: Can social companies change the future of refugees and migrants?

    Projektdauer: 1. April 2020 bis 31. Dezember 2020

    Projektbeschreibung: Das Projekt zielt auf die Verbindung zwischen sozialen Unternehmen und der Integration von Flüchtlingen und Migranten ab. Es zielt darauf ab, verschiedene Akteure und Zielgruppen (soziale Unternehmen und Organisationen, öffentliche Einrichtungen; Personen, die internationalen Schutz beantragen und Personen, die internationalen Schutz genießen) auf nationaler und internationaler Ebene zum Thema Sozial- und Solidarökonomie zu mobilisieren, zu aktivieren und zusammenzuführen. Dies soll durch die Organisation einer Konferenz und einer Reihe von partizipativen Workshops mit der Methodik des Design Thinking geschehen. Die Themen, die während der drei Veranstaltungen behandelt werden, sind:

  • Soziale Unternehmen als Arbeitgeber: Flüchtlinge sind oft mehr Nutznießer als Akteure. Inwieweit sind Flüchtlinge an der Projektentwicklung und dem Management von Sozialunternehmen beteiligt?
  • Soziale Unternehmen - Flüchtlinge als Unternehmensgründer: Wäre die Gründung eines sozialen Unternehmens zur Lösung von Problemen, mit denen Flüchtlinge selbst konfrontiert sind, eine gute Option für Flüchtlinge? Welche Möglichkeiten und Programme gibt es für soziales Unternehmertum, um die Gründung von sozialen Unternehmen zu fördern, einschließlich Unternehmerschulung, Coaching und Mentoring, Vorbilder, Mikrofinanzierung, Sozialhilfe, Unternehmensberatung und Geschäftsnetzwerke?
  • Soziale Unternehmen als soziale Innovatoren: Soziale Innovation kann zu neuen Formen des bürgerlichen Engagements, zu neuen Formen des Unternehmertums und zu neuen Möglichkeiten der Kommunikation und Organisation führen.

    Projektziele: Eine Reihe von drei partizipatorischen Workshops basierend auf dem Konzept des Design Thinking, gefolgt von einer Konferenz über die Möglichkeiten des sozialen Unternehmertums für Flüchtlinge.

    Zielgruppe: 

  • Ungefähr 100 Personen (Männer/Frauen, Erwachsene aller Statusklassen), die an den Workshops teilnehmen werden.
  • Organisationen und soziale Unternehmen.
  • Öffentliche Einrichtungen.
  • Projektträger
Erzielte Ergebnisse:
  • Durchführung von drei digitalen Workshops mit Experten für soziale Unternehmensgründung und den Bereich der Unterstützung zur Unternehmensgründung von Flüchtlingen und Migranten.
  • Erstellung eines Dokuments mit internationalen Best Practices und Fragen, die sich aus den Workshops ergeben haben.
  • Der Austausch hat gezeigt, dass die Hindernisse, auf die Flüchtlinge im unternehmerischen Prozess stoßen, zwischen den Ländern sehr ähnlich sind, insbesondere auf europäischer Ebene.
 

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©Work in Progress Logo Work in Progress
Jouer la connexion: Verbindungen spielerisch fördern
©Coopération Nord-Sud Jouer la connexion von Coopération Nord-Sud

 

"Unser Projekt soll jungen Menschen helfen, ein Gefühl der Zugehörigkeit in einem Land zu schaffen, das aus vielen verschiedenen Gemeinschaften besteht. Ziel ist es, ihnen zu helfen, sich als „Jungs aus Ettelbruck“ oder „Jungs aus Mamer“ oder „Jungs aus Luxemburg-Stadt“ zu fühlen und nicht nur als Luxemburger, Ausländer oder Flüchtlinge."

    Projektträger: Coopération Nord-Sud

    Projekttitel: Verbindungen spielerisch fördern - ein Weg der Integration zwischen jungen Flüchtlingen, Migranten und Luxemburgern durch Sport und Kunst.

    Projektdauer: 15. September 2020 bis 31. Juli 2021

    Projektbeschreibung: Das Projekt will einen Austausch zwischen jungen Mitbürgern, bei denen es sich um Flüchtlinge, Migranten aller Nationalitäten und Luxemburger handelt, schaffen, mit besonderem Augenmerk auf die schwächsten Gruppen. Es möchte auch die luxemburgische Gesellschaft für das Thema Integration sensibilisieren. Die wichtigsten Instrumente zur Erreichung der Ziele des Projekts sind Sport, Fotografie, Kunst, Videoproduktion und die Nutzung einer digitalen Plattform.

    Projektziele

  • Aufbau eines Netzwerks von Jugendlichen im Schulalter (12-19 Jahre) aus verschiedenen Ländern (Flüchtlinge, Luxemburger, Migranten), die sich gegenseitig durch den Austausch von Informationen und Erfahrungen unterstützen.
  • Ausrichtung eines Fußballturniers und Organisation von Wettkämpfen.
  • Gestaltung einer Video- und Fotoreportage über die jungen Teilnehmer an den Sportaktivitäten.
  • Erstellung eines Raums auf einer digitalen Plattform und eines sozialen Netzwerks, in dem Jugendliche Informationen über die Projektaktivitäten austauschen und am Ende der Initiative in Kontakt bleiben können.
  • Künstlerische Zusammenarbeit und kulturelle Besuche.
  • Sensibilisierung der Einwohner der Gemeinden für das Thema Integration durch eine Vorführung der Reportage, eine Fotoausstellung und einen Austausch über die Ergebnisse der Bewertungen. 

    Zielgruppe:

  • Rund 80 junge Menschen (Flüchtlinge, Schülerinnen und Schüler).
  • Lycée Josy Barthel de Mamer, International School of Luxembourg, Europäische Schule Luxemburg, Lycée technique Ettelbrück und Nordstadjugend sowie drei Flüchtlingsheime, zwei von der Caritas (Foyer Saint Antoine, Foyer d'Ettelbruck) und eines vom Roten Kreuz (Foyer de Soleuvre).

Erzielte Ergebnisse:

  • Zwei Fußball-Freundschaftsspiele zwischen jungen Flüchtlingen und Schülern der Europäischen Schule wurden ausgetragen.
  • Ein Foto- und Videoworkshop wurde organisiert, um einen Foto- und Videobericht über die Projektaktivitäten zu erstellen.
  • Das autobiografische Schreibworkshop fand in 11 Sitzungen statt, in denen u. a. folgende Themen behandelt wurden: "Die Geschichte meines Vornamens", "Meine Motivation und Beteiligung an diesem Projekt" und "Austausch".
  • Es wurden vier kulturelle Besuche organisiert um jungen Flüchtlingen und Migranten die Möglichkeit zu geben, Luxemburg, seine Geschichte und seinen kulturellen Reichtum zu entdecken.

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©Coopération Nord-Sud Logo Coopération Nord-Sud
Sozialkapital bei der Integration von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund
©Universität Luxemburg PAN-Projekt zur Integration junger Menschen der Univeristät Luxemburg
 

"Das Projekt konzentriert sich auf die Bedeutung der sozialen Bindungen bei der Integration junger Migranten aus Drittländern in Luxemburg. Die Analyse dieser Verbindungen bei der Integration junger Migranten ist wichtig, weil die Jugend eine prägende Zeit ist, in der sich soziale Identitäten und Zugehörigkeitsgefühle entwickeln. Ziel ist es, die Integrationsprozesse junger Migranten in Luxemburg zu verbessern, indem ihnen eine direkte Hilfe geboten und dadurch ihr Selbstbewusstsein unterstützt wird. Das allgemeine Ziel der Studie ist es, die Rolle des Sozialkapitals bei der Integration der in Luxemburg lebenden jungen Migranten zu verstehen, zu untersuchen, zu erklären und wissenschaftlich zu formulieren."

    Projektträger: Universität Luxemburg

    Projekttitel: Sozialkapital bei der Integration von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in Luxemburg. Theorie und Praxis

    Projektdauer: 1. Juli 2020 bis 31. März 2021

    Projektbeschreibung: Das Projekt konzentriert sich auf die Bedeutung der sozialen Bindungen bei der Integration junger Migranten aus Drittländern in Luxemburg. Die Analyse der Rolle dieser Verbindungen bei der Integration junger Migranten ist wichtig, weil die Zeit der Jugend ein prägender Lebensabschnitt ist, in dem sich soziale Identität und Zugehörigkeitsgefühl entwickeln. Das allgemeine Ziel der Studie ist es, die Bedeutung des Sozialkapitals bei der Integration der in Luxemburg lebenden jungen Migranten zu verstehen, zu untersuchen, zu erklären und wissenschaftlich zu formulieren. Die Studie soll auf die folgenden Fragen Antworten geben: 

  • Auf welche sozialen Beziehungen sind junge Migranten angewiesen, um sich in der luxemburgischen Gesellschaft zu engagieren (z.B. auf welche Arten von sozial-emotionalem (bonding) Kapital und Beziehungskapital (bridging) sind sie angewiesen?
  • Welche Aktivitäten unterstützen oder behindern die sozialen Beziehungen während der Integration in Luxemburg?

    Projektziele

  • Interviews zum Werdegang mit 1) jungen Migranten (Panel von 10-15 Personen) in drei geografischen Hauptzonen: im Zentrum, Süden und Norden des Landes und 2) nationalen Akteuren (Panel von 5-10 Personen) sowie kommunalen Akteuren, die in der Jugendintegrations- und Migrationspolitik tätig sind.
  • Entwicklung eines Kurzdossiers (Policy Brief): "Sozialkapital: Förderer und Hindernisse für die Integration junger Migranten in Luxemburg". Die Ergebnisse des Policy Brief werden im Rahmen von Kolloquien an der Universität vorgestellt und von nationalen und kommunalen Jugend-/Migrationsorganisationen verbreitet.

    Zielgruppe:

  • Kernzielgruppe: 50-100 junge Erwachsene mit Migrationshintergrund (Frauen/Männer) zwischen 18 und 29 Jahren aus Drittländern mit unterschiedlichen Aufenthaltsgenehmigungstiteln.
  • Erweiterte Zielgruppe: 1.000 bis 3.000 Staatsbeamte, Mitglieder von nichtstaatlichen Organisationen, Gemeindemitglieder, Mitglieder der luxemburgischen Gesellschaft (Frauen und Männer) zwischen 15 und 80 Jahren, luxemburgische Staatsbürger, EU-Bürger und Drittstaatsangehörige.

Erzielte Ergebnisse:

  • Es wurde eine Analyse sekundärer quantitativer Daten zu den Themen sozioökonomische Partizipation, Bildung und Sprachen, Wohnen, Erwerb der Staatsangehörigkeit, bürgerliche und politische Partizipation und ethnisch-rassische Diskriminierung junger Migranten aus Drittstaaten durchgeführt;
  • Es wurden 9 Interviews mit Vertretern von Organisationen und 12 jungen Migranten mit ingesamt 7 verschiedenen Nationalitäten im Alter von 18-29 Jahren durchgeführt;
  • Es wurde ein Policy Brief für Ministerien und Verwaltungen sowie Nichtregierungsorganisationen, die mit jungen Erwachsenen und Migranten in Kontakt stehen, erstellt. Diese Empfehlungen wurden speziell mit dem Ziel formuliert, den Erwerb von Sozialkapital durch in Luxemburg lebende junge Migranten zu stärken. Letzteres wird als entscheidend angesehen, um besser zu verstehen, wie die Integration junger Migranten zur Förderung des sozialen Zusammenhalts innerhalb der luxemburgischen Gesellschaft beiträgt.

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©Universität Luxemburg Logo Universität Luxemburg
Französisch als Integrationssprache in drei Akten
©Inlingua Luxemburg PAN-Projekt Inlingua
Das Team der Sprachschule Inlingua
 

"Die theatralische Improvisation ist das Herzstück unseres Projekts. Sie soll dabei helfen, Französisch als Integrationssprache zu nutzen."

    Projektträger: Inlingua Luxemburg

    ProjekttitelFranzösisch als Integrationssprache in drei Akten

    Projektdauer: 1. November 2020 bis 30. September 2021

    Projektbeschreibung: Mit 25 Jahren Erfahrung hat sich die Sprachschule „Inligua“ auf den Bereich der Sprachausbildung für Erwachsene spezialisiert, der sich an ein Zielpublikum im Dienstleistungssektor, aber auch an Arbeitssuchende, Asylbewerber (BPI) und anerkannte Flüchtlinge (DPI) richtet. Ihre Unterrichtsmethode basiert auf einem direkten, umfassenden, progressiven und kommunikativen Ansatz. Der Unterricht konzentriert sich in erster Linie auf mündliche Sprachkompetenzen und auf die Fertigkeiten Hören, Lesen und Schreiben

  • Das Französischniveau der Neuzuwanderer, Asylbewerber (DPI) und anerkannten Flüchtlinge (BPI), soll um eine Niveaustufe erhöht werden.  Dies soll durch verschiedene Aktivitäten, die visuelle und auditive Differenzierungsübungen, Gedächtnisübungen, Klassifizierungen, zu erfüllende Aufgaben, Rollenspiele und insbesondere Improvisationstheater beinhalten, ermöglicht werden. Die pädagogische Methodik zielt darauf ab, die Verwendung von Texten, die  in traditionellen Lernmethoden allgegenwärtig sind, zugunsten anderer Medien wie Illustrationen, Tonaufnahmen, Rollenspielen und Improvisationen zu begrenzen.
  • Das Projekt besteht aus Kursen, die in drei unterschiedliche Bereiche (persönliches Leben, öffentliches Leben und Berufsleben) untergliedert sind. Bei den in den Kursen verwendeten Medien handelt es sich zum einen um authentische Dokumente und zum anderen um Aufnahmen, die aus Dialogen bestehen, die ein konkretes und reales Geschehen aus dem täglichen Leben wiedergeben.
  • Zusätzlich zum Improvisationstheater bietet das Projekt den Teilnehmern monatliche Ausflüge im Zusammenhang mit den im Programm behandelten Lektionen an.

    Projektziele

  • Am Ende des Kurses sind die Teilnehmer in der Lage, sich fremdsprachlich mit aktuellen Situationen in ihrem persönlichen, öffentlichen und beruflichen Leben auseinanderzusetzen

    Zielgruppe:

  • 2 Gruppen des Niveaus A1.1 (des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen). Jede Gruppe wird aus 10 Personen bestehen.
  • Die Übungskurse richten sich an ein Publikum von erwachsenen Frauen und Männern im Alter von 18 bis 55 Jahren, Neuzuwanderern, Personen, die internationalen Schutz beantragen, und Personen, die internationalen Schutz genießen.

Erzielte Ergebnisse:

  • Gestaltung eines Programms für Französisch als Integrationssprache in drei Akten (persönliches, öffentliches und berufliches Leben) mit authentischen Dokumenten, Audiomaterial und Improvisationstheater-Workshops.
  • Organisation von Französischkursen mit zwei verschiedenen Gruppen mit jeweils 10 Teilnehmern.

Weitere Informationen finden Sie auf:

©Inlingua Luxemburg Logo Inlingua
Aktives Altern in Luxemburg
©Universität Luxemburg Das Team des PAN-Projekts VAL
Das Team des VAL-Projekts: (von links nach rechts) Nadia Bemtgen, Petra Vandenbosch, Isabelle Albert, Catherine Richard, Martine Hoffmann.

 

"Die hohe Zuwanderung der letzten Jahrzehnte hat die Demographie in Luxemburg verändert. Ziel dieses Projekts ist es, ein besseres Verständnis der Bedürfnisse von Menschen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren zu gewinnen. Dafür werden unter anderem die spezifischen Bedürfnisse älterer Migranten und die aktuellen Erwartungen im Kontext des aktiven Alterns ermittelt. Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, besser zu verstehen, welche Faktoren die Teilnahme älterer Menschen am aktiven Altern und ihren Zugang zu professionellen Dienstleistungen wie dem Seniorenclub, der Weiterbildung für Senioren usw. behindern oder erleichtern."

    Projektträger: Universität Luxemburg

    Projekttitel: Aktives Altern in Luxemburg (Le vieillissement actif au Luxembourg, VAL): Bedürfnisse luxemburgischer und nicht-luxemburgischer Einwohner und ihre Teilnahme und Nicht-Teilnahme an den von den verschiedenen Einrichtungen angebotenen Aktivitäten (VAL)

    Projektdauer: 1. September 2020 bis 30. November 2021 

    Projektbeschreibung: Das Projekt "VAL" ist ein Forschungsprojekt, das in enger Zusammenarbeit zwischen dem Team der Universität Luxemburg und dem RBS - Center fir Altersfroen durchgeführt wird und das die soziale Teilhabe älterer Menschen, die Integration von Nicht-Luxemburgern und die Intergenerationalität untersuchen möchte. In einem Kontext, in dem die über 60-Jährigen fast 20% der Gesamtbevölkerung ausmachen und ein Drittel der über 60-Jährigen Nicht-Luxemburger sind, ist es unerlässlich, die Bedürfnisse und Lebensbedingungen dieser Bevölkerung ständig neu zu bewerten: eine Bevölkerung, die nicht nur stark zugenommen hat (insgesamt um 67% zwischen 2001 und 2020), sondern die dank der starken Einwanderung in den letzten Jahrzehnten zwangsläufig ihren Charakter verändert hat.

    Projektziele:

  • Ein besseres Verständnis der Bedürfnisse (im Kontext des aktiven Alterns) der 50-70-jährigen Bevölkerung, unter anderem durch Hervorhebung der spezifischen Bedürfnisse älterer Migranten,
  • Ein besseres Verständnis der aktuellen Erwartungen, insbesondere im Hinblick auf luxemburgische und nicht-luxemburgische ältere Menschen ab 50 Jahren (im Zusammenhang mit dem Angebot von Seniorenclubs und der Bedeutung des „active ageing“),
  • Ein besseres Verständnis der Akteure und der Hindernisse für die Teilnahme sowie der Gründe für die soziale Isolation und den „sense of belonging“ (sozial, kulturell und lokal) zum Wohnort der Luxemburger und Nicht-Luxemburger sowie ihrer kulturellen und lokalen Identifikation 

    Zielgruppe: Das Projekt richtet sich an in Luxemburg lebende Luxemburger und Nicht-Luxemburger über 50 Jahre.

    Erzielte Ergebnisse:

  • Diese Umfrage ermöglichte es, die Bedürfnisse der Bevölkerung des Altersgruppe 50+ durch die Analyse von Indikatoren ihres Wohlbefindens und ihrer Teilnahmequoten an sozialen Aktivitäten die in ihren Gemeinden organisiert werden, zu ermitteln.
  • Es wurde eine Umfrage mit 1000 in Luxemburg lebenden Personen (Ausländer und Luxemburger) durchgeführt. Zusätzlich wurden qualitative Interviews mit 39 Teilnehmer/innen aus vier ausgewählten Gemeinden (Differdange, Mersch, Ettelbrück und Clervaux) geführt.
  • Es wurde eine Broschüre mit einem Vorwort von Frau Corinne Cahen (Ministerin für Familie und Integration) erstellt, die sich insbesondere mit der Bedeutung von "Netzwerken" für die soziale Integration älterer Menschen befasst. Neben der Diskussion und der zusammenfassenden Darstellung der Ergebnisse wurde auch ein konzeptioneller Rahmen vorgestellt, der als Grundlage für die Entwicklung eines Trainings interkultureller Kompetenzen in der Arbeit mit älteren Menschen dienen kann.

Weitere Informationen finden Sie auf:

©Universität Luxemburg Logo Universität Luxemburg
Studie zum Verlauf der Informationserhebung
©multi Learn PAN-Projekt multi Learn

 

"Der Zugang zu zufriedenstellenden und genauen Informationen ist wichtig für das Leben und Arbeiten in einer Gesellschaft. Sowohl für Ausländer als auch für die einheimische Bevölkerung. Während die meisten öffentlichen und nicht-öffentlichen Organisationen in Luxemburg Informationen auf ihren Online-Plattformen zur Verfügung stellen, legen unsere früheren Studien nahe, dass diese Informationen angesichts der sprachlichen und sprachlichen Vielfalt Luxemburgs nicht zentralisiert und homogen oder gar kohärent bereitgestellt werden."

    Projektträgermulti-LEARN Luxembourg Institute for Interaction and Development in Diversity

    Projekttitel: Studie zum Verlauf von Informationserhebung

    Projektdauer: 1. September 2020 bis 31. Mai 2021 

    Projektbeschreibung: Ziel dieses Projekts ist es, den aktuellen Stand der Nutzung von Internetseiten in Luxemburg aus der Sicht der Nutzer und Anbieter zu untersuchen, die Bedürfnisse beider Seiten zu verstehen und Empfehlungen zu geben sowie Forschungsergebnisse über bewährte Vorgehensweisen in anderen mehrsprachigen Ländern in Betracht zu ziehen. Im Einzelnen zielt das Projekt darauf ab:

  • Untersuchungen zum aktuellen Stand über das Verhalten von Luxemburgern und Nicht-Luxemburgern als Nutzer bei der „Informationsrecherche“ durchzuführen,
  • Motivation, Gestaltung und effektive Nutzung bestehender Online-Plattformen, unter anderem von Gemeinden, Verwaltungen und Nichtregierungsorganisationen, als Informationsanbieter und Analyse ihrer Effizienz zu überblicken,
  • den Bedarf verschiedener Nutzer und Informationsanbieter zu erfassen und zu dokumentieren,
  • bewährte Praktiken in anderen mehrsprachigen Ländern zu untersuchen,
  • Möglichkeiten zur Verbesserung der Tools von Internetplattformen zu erforschen.

    Projektziele:                

Erstellung einer „Checkliste“, die von Verwaltungen und Organisationen bei der Erstellung einer Website zu berücksichtigen ist.

    Zielgruppe:

Zielgruppe sind die an der Erhebung teilnehmenden Personen, 20 Männer/20 Frauen. Diese Personen werden unter besonderer Berücksichtigung ihrer Nationalität, Altersgruppe, Bildung und ihres Lebensstandards ausgewählt. 

Forschungsergebnisse:

  • Diese Studie erfasst exemplarisch sowie systematisch das Vorgehen von 40 EinwohnerInnen des Großherzogtums (Zugewanderte und Ortsansässige) bei der Suche nach Informationen im Internet.
  • Ausgehend von bewährten Praxis-Beispielen der Informationsgestaltung und Informationsvergabe im Internet in anderen mehrsprachigen Ländern, zeigt die Studie Faktoren auf, die den Umgang mit Websiten und Informationsangeboten im Internet erleichtern, so dass sich die Navigation sowie der Erfolg bei der Informationssuche verbessern, inbesondere für NutzerInnen unterschiedlicher Ausgangskulturen bzw. Sprachen.
  • Der Forschungsbericht stellt Empfehlungen und Vorschläge sowie eine Checkliste für die Erstellung von Informationsseiten im Internet zusammen.

Weitere Informationen finden Sie auf:

Peanut Project
©Lëtz Rise Up Team des PAN-Projekts Lëtz Rise Up
Das Komitee von Lëtz Rise Up

 

"Being is the great explainer - das ist unser Ansatz." 

    Projektträger: Lëtz Rise Up

    Projekttitel: Peanut Project

    Projektdauer: 1. November 2020 bis 31. Juli 2021

    Projektbeschreibung: Das Projekt bietet 3 Master Classes, die jedem offen stehen. Die Verantaltungen richten sich aber vor allem  an  Frauen mit unterschiedlichem Hintergrund, die sich auf ein unternehmerisches Abenteuer einlassen möchten. Laut einer Studie, die von der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte zwischen 2015 und 2016 durchgeführt wurde, gaben 40% der befragten afrikanisch-stämmigen Frauen an, in den fünf Jahren vor der Studie im Zusammenhang mit einer beruflichen Anstellung Opfer von Diskriminierung gewesen zu sein. Dieses Projekt geht auf unsere Bereitschaft zurück, auf die Ergebnisse der Studie zu reagieren. 

  • Die Veranstaltungen werden in Form von Diskussionen (talks) und im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs stattfinden und dabei vier Unternehmerinnen, von denen zwei in Luxemburg tätig sind, in den Vordergrund stellen. Sie werden über ihre Erfolge und Misserfolge sowie über die daraus gezogenen Lehren berichten. Ziel jeder Master Class wird es sein, den Teilnehmern anhand von drei Themen technische Hilfsmittel und soziale Kompetenzen zu vermitteln:
  • 21. November 2020: Selbstvertrauen und  Führungsstärke
  • 6. Februar 2021: Frauen, Macht und Geld
  • 8. Mai 2021: Vereinbarkeit von Unternehmertum und Familie

    Projektziele: Organisation von drei Master Classes. Am Ende einer Master Class haben die Teilnehmer:

  • gelernt, ein Projekt zu leiten. Sie können sich Hindernissen stellen, denen sich Frauen beim Thema Finanzierung, fehlender Unterstützung oder Anerkennung, sowie der Integration in Unternehmensnetzwerken gegenübersehen;
  • vollständige Informationen über die von den Partnern angebotenen Dienstleistungen und die Vorteile der Integration eines der vorgeschlagenen Wege,
  • eine bessere Kenntnis der Funktionsweise der luxemburgischen Wirtschaft erworben.

Zielgruppe: Die Master Classes richten sich an Frauen, die ein unternehmerisches Projekt in Angriff nehmen wollen, und insbesondere an Frauen mit unterschiedlichen Biographien. Der Eintritt ist bei der Anmeldung frei, und die Teilnehmerzahl ist auf maximal 50 Plätze begrenzt. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit der Handelskammer, der Touchpoints asbl und NYUKO. 

Erzielte Ergebnisse:

  • Dieses Projekt brachte Frauen aus ethnischen Minoritäten mit außergewöhnlichem unternehmerischem Hintergrund zusammen, damit sie anderen Frauen durch ihre Geschichten intellektuelle und praktische Hilfsmittel zu einem bestimmten Thema geben konnten, die es ihnen ermöglichen, in ihrem Tätigkeitsbereich unternehmerisch tätig zu werden.
  • 4 Unternehmerinnen hatten die Möglichkeit, ihre Erfolge, Versäumnisse und Erfahrungen in drei Master Classes zu teilen, die für alle offen waren und sich an Frauen mit unterschiedlichem Hintergrund richteten, die sich auf ein unternehmerisches Abenteuer einlassen wollten.
  • Am Ende einer Gesprächsrunde wurde ein Überblick über die aktuelle Situation und die Zukunftsaussichten erfasst.

Weitere Informationen finden Sie auf:

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Pierres et Partages
©Le Jardin des Possibles PAN Projekt Pierres et Partages
 

"Mit unseren Workshops setzen wir uns dafür ein, die soziale und berufliche Eingliederung zu erleichtern. Wie beim Erlernen einer Sprache, ist auch beim Gestalten eines Kunstwerks Kreativität und Flexibilität gefordert. Unsere Leitgedanken sind Multikulturalismus, Respekt für andere, kollektive Intelligenz und Offenheit gegenüber der luxemburgischen Gesellschaft - wobei wir uns auf das Vertrauen und die Selbstachtung verlassen, die notwendig sind, um auf den anderen zuzugehen."

    Projektträger: Les Jardin des Possibles

    Projekttitel: Pierres et Partages

    Projektdauer: 1. November 2020 bis 31. Juli 2021 

    Projektbeschreibung: Die Idee des Projekts beruht auf der Beobachtung, dass Menschen mit wenig oder keiner Schulbildung in ihrer Muttersprache auf echte Integrations- und Lernschwierigkeiten stoßen. Um diesen „Hindernissen“ entgegenzuwirken, schlägt die gemeinnützige Organisation „Le Jardin des Possibles“ ein Kreativ-Projekt vor, das auf die berufliche und soziale Integration von Empfängern von REVIS-Leistungen abzielt. Das Projekt „Pierres et Partages“ verbindet das Eintauchen in die französische Sprache mit handwerklichen Fertigkeiten und der Kreation emaillierter Lavasteine. Über einen Zeitraum von 9 Monaten machen sich die Projektteilnehmer in Workshops, die ausschließlich in französischer Sprache und unter Aufsicht eines fachkundigen Ausbilders durchgeführt werden, mit dieser Handwerkstechnik vertraut. 

  • Die Workshops geben den Teilnehmern Mittel an die Hand, um ihre Sozialkompetenzen zu verbessern und somit ihr Potenzial zur Integration in die luxemburgische Gesellschaft durch folgende Punkte zu steigern:
  • 1.       Durch praktische Anwendnung Lernen der französischen Sprache

    2.       Eine Steigerung des Selbstvertrauens, die sich aus dem Sprechen innerhalb der Gruppe und der praktischen Anwendung in realen Lebenssituationen ergibt.

    Am Ende des Projekts wird eine persönliche Bilanz gezogen, um die Entwicklung jedes Teilnehmers einzuschätzen und ihn/sie in sinnvoller Weise zur Fortsetzung seines/ihres Integrationsprozesses zu führen

    Projektziele

  • Betreuung von 60 REVIS-Leistungsempfängern in Workshops zur Gestaltung „emaillierter Lavasteine“
  • Verbesserung des mündlichen Ausdrucks auf Französisch
  • Arbeiten in einem multikulturellen Umfeld
  • Stärkung des Selbstwertgefühls und Verbesserung eigener Kompetenzen
  • Eventuell besteht die Möglichkeit, einige der Teilnehmer am Ende des Projekts auf Perspektiven einer gemeinnützigen Tätigkeit (TUC-Maßnahme) hinzuweisen oder in Richtung einer Berufsausbildung zu orientieren.

    Zielgruppe:

  • Die Workshops richten sich an Empfänger von REVIS-Leistungen unterschiedlicher Herkunft, die ein Französisch-Niveau A1.2 nachweisen wollen.

Erzielte Ergebnisse:

  • Es wurden 3 Französischkurse mit einer jeweiligen Dauer von 3 bis 4 Monaten organisiert.
  • Das informelle Lernen basierte sich auf einer täglichen und intensiven Praxis der französischen Sprache anhand verschiedener Themen, immer basierend auf den Bedürfnissen der Teilnehmer, entweder bei der Arbeit im Workshop selbst oder in verschiedenen Kontexten des realen Lebens.
  • Die Nutzung der kollektiven Intelligenz erleichterte das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen und im weiteren Sinne auch das Gefühl der Inklusion, das durch die Multikulturalität der gebildeten Teams gefördert wurde.

Weitere Informationen finden Sie auf:

©Jardin des Possibles Logo Jardin des Possibles
Write4inclusion
©deReso PAN-Projekt deReso
 

"Die Poesie hat nicht eine Sprache allein und macht nicht an Grenzen Halt. Durch den Einsatz von Techniken aus der nicht-formalen Bildung soll diese Ausdrucksform zugänglicher gemacht und mit einer Reihe verschiedener öffentlicher Lesungen verbunden werden, um integrative Räume und starke Möglichkeiten für eine gemeinsame Integration zu schaffen."

    Projektträger: deReso

    Projekttitel: Write4Inclusion - eine Reihe von Schreib-Workshops und öffentlichen Lesungen mit Workshops zum Thema gemeinsame Integration

    Projektdauer: 1. Mai 2020 bis 31. Januar 2021

    Projektbeschreibung: Das Projekt möchte eine Reihe von Schreibwerkstätten zum Thema der gemeinsamen Integration anregen. Während 9 Monaten werden die Projektteilnehmer das poetische Schreiben anhand von Themen aus dem Werk von 9 zeitgenössischen luxemburgischen Dichtern erforschen (von Jean Portante ausgewählt und übersetzt). Die Werke werden ausgewählt, um die Herausforderungen der gemeinsamen Integration hervorzuheben und auch um eine Brücke zwischen der luxemburgischen Kultur und der Integrationserfahrung der Anwesenden zu schlagen.

  • In einem zweiten Schritt werden, um den Wert der während der Workshops geleisteten schreibenden Tätigkeit zu erhöhen, öffentliche Lesungen als Workshops mit unterschiedlichem Publikum und in verschiedenen Regionen des Landes organisiert. Die öffentlichen Workshops werden als Orte für den Austausch zwischen den Zuhörern und den Teilnehmern angelegt, die die Gelegenheit haben, ihre poetischen Schöpfungen vor Publikum zu lesen und zu erläutern. Diese Lesungen werden an die sanitäre Situation angepasst.
  • Ziel des Projekts ist es, Bürgerinnen und Bürger, Laienkünstlerinnen und Laienkünstler, in die Lage zu versetzen, mehr Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Indem sie sich am poetischen Schaffen beteiligen und sich im öffentlichen Raum neben Jean Portante zu Wort melden, soll ein Gespräch über die ausgewählten Werke und die  individuellen und kollektiven Erfahrungen ihrer Integrationswege möglich werden.

    Projektziele

  • Es werden eine oder zwei öffentliche Lesungen organisiert
  • Organisation und Animation von 11 Workshops zur poetischen Ausdrucksweise.
  • Entwicklung pädagogischer Zusammenhänge zur Ausarbeitung eines Skripts. Dieses soll durch Fachleute im Bereich Integration verwendet werden, um ein vergleichbares Projekt mit ihrem Zielpublikum nachzuahmen. Enwicklung eines Schriftstücks, das den Interventions- und Durchführungsansatz des Projekts konzipiert.

    Zielgruppe: 

  • Zwischen 7 und 16 Männer und Frauen mit jeweils unterschiedlichem soziokulturellen und geographischen Hintergrund und sowie mindestens einem B1-Niveau in Französisch, Portugiesisch oder Luxemburgisch. Teilnehmer mit besonderem Interesse zu Fragen der Integration und an der Teilnahme an Workshops zur poetischen Ausdrucksweise.
  • Geplante Partnerschaften mit den Gemeinden Mamer und Esch-Alzette.
Erzielte Ergebnisse:
  • Organisation von 11 Schreibwerkstätten zum Thema der gemeinsamen Integration und Verfassen von 35 Texten mit durchschnittlich 5 Teilnehmern pro Werkstatt.
  • Verbreitung der geschriebenen Texte über verschiedene Kanäle, darunter: Lesung beim „Festival des migrations, des cultures et de la citoyenneté“ und Verbreitung über die Soziale Medien von IKL (Zentrum für interkulturelle Bildung) und Cultur'all asbl.

Weitere Informationen finden Sie auf:

©deReso Logo deReso

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