Das Familien- und Integrationsministerium hat zwei neue Module des "Ratgebers zur barrierefreien Kommunikation" herausgegeben zu den Themen:
- "Barrierefreie Audio-und Video Informationen" - Barrierefreie Vorträge und Veranstaltungen
- "Barrierefreiheit im Internet" - Barrierefreie Dokumente
Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung der ersten drei Module des Ratgebers:
- "Sprachgebrauch zum Thema Behinderung" - Wie spricht man über Behinderung?
- "Schreiben in Leichter Sprache" - Einführung und Erklärung der Regeln der Leichten Sprache
- "Barrierefreier Empfang" - Wie gestalte ich eine barrierefreie Rezeption und einen persönlichen Empfang?
Die fünf Module des Ratgebers sollen die Leute dabei unterstützen, Informationen einfacher und verständlicher zu gestalten, damit jeder Mensch davon profitieren kann.
Jeder hat das Recht sich zu informieren und zu kommunizieren. "Kommunizieren" bedeutet: "teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsam machen, vereinigen". Dieses Recht gilt auch für Menschen mit einer Behinderung, sowie für ältere Mitbürger, Menschen mit Lese- und Rechtschreibeschwächen und Menschen, welche die Sprache nicht beherrschen.
Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich Luxemburg dazu verpflichtet, Informationen zugänglich für jeden zu gestalten. Das beinhaltet die Verwendung von allen möglichen Kommunikationsformen und -hilfen. Eine Kommunikationsform ohne Barrieren ist also eine Voraussetzung dafür, dass Informationen schnell und richtig erfasst werden können. Von einer barrierefreien Kommunikation kann also jeder profitieren.
Der Ratgeber wurde gestaltet vom Familien- und Integrationsministerium, in Zusammenarbeit mit Info-Handicap und dem Kompetenzzentrum für Leichte Sprache (KLARO) der APEMH (Association des Parents d’Enfants Mentalement Handicapés). Er wurde von der Fondation Kräizbierg gedruckt.
Die 5 Module stehen als Download zur Verfügung oder können im Familienministerium angefordert werden (Joëlle Floener, Tel.: 247-86557, joelle.floener@fm.etat.lu).
Communiqué par le ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région