Saarland und Luxemburg erinnern gemeinsam an den Beginn des 1. Weltkriegs in der Großregion

Appell an die Jugend für ein friedliches Europa

  1. ©Peter Kerkrath

    Xavier Bettel, Premierminister
  2. ©Peter Kerkrath

    Stephan Toscani, Minister für Finanzen und Europa; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration, Ministerin für die Großregion; Xavier Bettel, Premierminister
  3. ©Peter Kerkrath

    Saarland und Luxemburg erinnern gemeinsam an den Beginn des 1. Weltkriegs in der Großregion
  4. ©Peter Kerkrath

    Errichtung eines Friedens-Pfahls am Schengen-Lyzeum

    Errichtung eines Friedens-Pfahls am Schengen-Lyzeum

    Bildmitte: Stephan Toscani, Minister f�r Finanzen und Europa ; Xavier Bettel, Premierminister
  5. ©Peter Kerkrath

    Errichtung eines Friedens-Pfahls am Schengen-Lyzeum, Stephan Toscani, Minister für Finanzen und Europa

    Errichtung eines Friedens-Pfahls am Schengen-Lyzeum, Stephan Toscani, Minister für Finanzen und Europa

    Stephan Toscani, Minister f�r Finanzen und Europa
  6. ©Peter Kerkrath

    Stephan Toscani, Minister für Finanzen und Europa; Xavier Bettel, Premierminister

Die luxemburgische und die saarländische Regierung haben des Beginns an den 1. Weltkrieg gemeinsam gedacht. Premierminister Xavier Bettel und der saarländische Minister für Finanzen und Europa, Stephan Toscani, in Vertretung für Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, sowie Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion, kamen zu einer Veranstaltung mit Schülerinnen und Schülern im Schengen-Lyzeum in Perl zusammen. Der Einladung der beiden Regierungschefs an diesen besonders symbolischen Ort der grenzüberschreitenden Kooperation waren auch Mitglieder des Gipfels der Großregion SaarLorLux gefolgt.

Austausch mit luxemburgischen, saarländischen und lothringischen Schülerinnen und Schülern

Im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung im Schengen-Lyzeum stand der Austausch mit luxemburgischen, saarländischen und lothringischen Schülerinnen und Schülern. In einer bewegenden Veranstaltung wurde der Bogen gespannt von der historischen Bedeutung des 1. Weltkriegs für die Großregion bis hin zur gemeinsamen Vision für ein friedliches und geeintes Europa. Erstmals wurde eine Vorschau aus der Live-Dokumentation „Europa und der 1. Weltkrieg. Die Friedensbotschaft von Fiquelmont“ gezeigt. Sie wurde von dem Diplom-Politologen und freien Journalisten Ingo Espenschied und dem Direktor des Centre européen Robert Schuman in Scy-Chazelles, Richard Stock, konzipiert. Die Landesregierung wird diese Live-Dokumentation in Kooperation mit größeren Städten aller saarländischen Landkreise im November in Kinos und an anderen Veranstaltungsorten zeigen.

Musikalisch begleitet wurde das Gedenken durch den Chor und das Orchester des Schengen-Lyzeums.

Am Ende der nachdenklichen und zugleich Mut machenden Veranstaltung mit rund 200 Gästen errichteten die Schülerinnen und Schüler des Schengen-Lyzeums vor der Schule einen Friedenspfahl. Sie versprachen, dieses Friedenszeichen auch an ihre Partnerschule weiterzutragen.

Der deutsche Europaminister Toscani erklärt dazu: „Ich freue mich sehr, dass ich zusammen mit Premierminister Bettel und vielen Schülerinnen und Schülern am Schengen-Lyzeum dieses wichtige Gedenken gemeinsam begehen konnte. Es ist wichtig, dass wir beim Gedenken an den 1. Weltkrieg nicht nur einen Blick auf unsere Vergangenheit, sondern zugleich auch einen Blick nach vorne in unsere gemeinsame Zukunft werfen. Die hervorragende Zusammenarbeit in unserer Großregion zeigt, dass es möglich ist, dass aus ehemaligen Feinden Freunde werden. Es sind Freunde, die täglich ein Europa im Kleinen leben. Ich bin dankbar für dieses friedliche Miteinander und sehe es als unser aller Aufgabe an, uns gemeinsam weiter für unsere europäischen Werte und unsere Freundschaft einzusetzen. Leider ist auch heute ein friedliches Zusammenleben nicht selbstverständlich. Dies zeigt uns auf bedrückende Weise das Blutvergießen in der Ukraine, einem Land mitten in Europa.“

Xavier Bettel: „Ihr seid Botschafter für Völkerverständigung“

Premierminister Bettel hat an die Schülerinnen und Schüler des Schengen-Lyzeums appelliert den europäischen Geist zu stärken: „Ihr seid Botschafter für Völkerverständigung“, so Xavier Bettel, der zudem dazu aufgerufen hat, die Europäische Union nicht nur als gemeinsamen Wirtschaftsraum zu verstehen: „Die ständig gewachsene Staatengemeinschaft ist vor allem ein erfolgreiches Friedensprojekt und sollte auch als solches wahrgenommen werden. Die Tatsache, dass ehemalige Feinde heute in freundschaftlicher Nachbarschaft existieren ist kein Zufallsprodukt, sondern das Resultat erfolgreicher Zusammenarbeit und Partnerschaft. Das Selbstverständliche ist eigentlich außergewöhnlich“, so der Premierminister anlässlich der Gedenkveranstaltung.

Communiqué par le ministère d‘État

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