Unterzeichnung des "Pakt vum Zesummeliewen" in den Gemeinden Schifflange, Steinfort, Echternach und Bettembourg

Im Laufe des Monats März haben sich vier Gemeinden dem Pilotprojekt "Pakt vum Zesummeliewen" angeschlossen. Die Gemeinden Schifflingen, Steinfort, Echternach und Bettemburg haben den Pakt mit dem Ministerium für Familie, Integration und die Großregion und dem SYVICOL unterzeichnet. 

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    Unterzeichnung des "Pakt vum Zesummenliewen" in Steinfort

    Unterzeichnung des "Pakt vum Zesummenliewen" in Steinfort

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    Unterzeichnung des "Pakt vum Zesummenliewen" in Schifflange

    Unterzeichnung des "Pakt vum Zesummenliewen" in Schifflange

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    Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration

    Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration

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    Gruppenbild in Echternach

    Gruppenbild in Echternach

  5. ©MFAMIGR

    Gruppenbild in Bettembourg

    Gruppenbild in Bettembourg

Die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, gratulierte den Gemeinden zu ihrem Engagement und sicherte ihnen die Unterstützung und die Begleitung durch das Ministerium, seine Vertragspartner und die Integrationsberater bei der Umsetzung des "Pakt" zu.

Bei der offiziellen Unterzeichnung am 7. März 2022 betonte Paul Weimerskirch, Bürgermeister von Schifflingen: "Eine lebendige Gemeinde wie Schifflingen... ist keine Selbstverständlichkeit. Es sind die Bürger verschiedener Nationalitäten, Frauen und Männer, junge und alte Menschen, die unsere Gemeinde, unser Zusammenleben, durch ihre Kreativität, ihr Engagement und ihre Initiativen bereichern. Sie alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: gegenseitiges Verständnis und ein friedliches Zusammenleben, wobei sie anerkennen, dass jeder einzigartig ist und seinen Beitrag zur multikulturellen Gemeinschaft von Schifflingen leistet."

Am 17. März 2022 betonte Sammy Wagner, Bürgermeister von Steinfort, die Bedeutung des Zugehörigkeitsgefühls zu seiner Gemeinde: "Denn nur, wenn man das Gefühl hat, dazuzugehören, bringt man sich in das Leben seiner Gemeinde ein."

Im Rahmen der Unterzeichnungszeremonien hob die Ministerin für Familie und Integration hervor, dass Integration und Zusammenleben insbesondere auf lokaler Ebene stattfinden und dass das Ziel des "Pakt vum Zesummeliewen" eine allen zugängliche Gemeinde ist, in der jeder über die Aktivitäten, die in seiner Gemeinde stattfinden, informiert ist und folglich daran teilnehmen kann.

Emile Eicher, Präsident des SYVICOL, und Louis Oberhag, Vizepräsident des SYVICOL, betonten in ihren jeweiligen Reden die herausragende Rolle der Gemeinden bei der Gewährleistung eines harmonischen Zusammenlebens und die Bedeutung der Bürgerbeteiligung in dem dynamischen Prozess, der durch die Einführung des "Pakt vum Zesummeliewen" ausgelöst wurde.

Yves Wengler, Bürgermeister von Echternach, erklärte: "Am 21. März 2022 hat die Stadt Echternach den "Pakt vum Zesummeliewen" unterzeichnet. Dadurch stärken wir die Integration unserer Bürgerinnen und Bürger. Wir freuen uns auf die partizipative Zusammenarbeit, die sich daraus ergeben wird. Gerade in der heutigen Zeit bekommt das Zusammenleben eine neue Bedeutung".

Am 28. März 2022 hob Laurent Zeimet, Bürgermeister von Bettemburg, hervor: "Unsere Gemeinde ist auch eine Gemeinschaft, unsere Aufgabe ist es, das Zusammenleben und die Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Dieser Pakt ist ein Ansatz und ein Instrument, das uns hilft, diese Aufgabe zu erfüllen."

Mit der Unterzeichnung drücken die Gemeinden ihr Engagement für einen mehrjährigen Prozess aus, der auf den drei Säulen der Kommunikation, des Zugangs zu Informationen und der Beteiligung aller Personen, die auf dem Gebiet der Gemeinde wohnen oder arbeiten, beruht.

In den kommenden Monaten werden weitere Gemeinden zu den bereits 23 Unterzeichnergemeinden des "Pakt vum Zesummeliewen" hinzukommen.

Die Idee des "Pakt vum Zesummeliewen"

Anfang 2021 initiierte das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion ein Pilotprojekt, das auf einen dynamischeren und mehrjährigen Integrationsprozess abzielt.

Seit dem Start des Projekts haben 23 Gemeinden den "Pakt vum Zesummeliewen" unterzeichnet.

Der "Pakt vum Zesummeliewen" in fünf Schritten:

  1. Politisches Engagement durch die Unterzeichnung des "Pakt"
  2. Die Bestandsaufnahme der Bedürfnisse der Gemeinde
  3. Bürgerworkshops zur Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Integration
  4. Durchführung von Maßnahmen zur Förderung der Integration
  5. Bewertung der geleisteten Arbeit und die Planung der nächsten Schritte

Die Umsetzung wird von einem Team der Integrationsabteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion, seinen Vertragspartnern ASTI und CEFIS sowie vier Integrationsberatern eng begleitet. Letztere stellen ihr Fachwissen zur Verfügung und vermitteln bewährte Praktiken zwischen den teilnehmenden Gemeinden. Andere Partner, insbesondere lokale Akteure, sind aufgerufen, sich an der Gestaltung und Umsetzung des Zusammenlebens in ihrer Gemeinde oder auch in der umliegenden Region zu beteiligen und mitzuwirken.

Zur Veranschaulichung der Möglichkeiten, wie man sich in den verschiedenen Phasen des Prozesses engagieren kann, hat das Ministerium eine Broschüre in vier Sprachen publiziert, die den teilnehmenden Gemeinden zur Verfügung steht. Der "Pakt vum Zesummeliewen" ist auch auf der Website des Ministeriums zusammengefasst:

Pakt vum Zesummeliewen - ministère de la Famille, de l'Intégration et à la Grande Région // Le gouvernement luxembourgeois.

Um dieser Initiative und dem Engagement der Gemeinde mehr Sichtbarkeit zu verleihen, wird den unterzeichnenden Gemeinden das Logo "Pakt vum Zesummeliewen" zur Verfügung gestellt.

Pressemitteilung des Ministerium für Familie, Integration und dir Großregion

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