Offizielle Einweihung des "Foyer Atert" in Useldingen − "Ein angepasster Lebensort für 34 Erwachsene mit psychischer Behinderung"

Mit einer maximalen Kapazität von 34 Betten bietet das Foyer Atert einen Wohn- und Lebensraum, der perfekt auf die Unterbringung von erwachsenen Personen mit einer chronischen psychischen Behinderung zugeschnitten ist, die in ihrem Alltag eine besondere Betreuung benötigen.

Wie die Direktorin des "De Park", Carmen Recken, betonte: "Unser Hauptziel besteht darin, Menschen mit geistiger und/oder psychischer Behinderung auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen, damit sie so die Chance haben, ihre eigenen Lebensentwürfe umzusetzen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden."

Im Foyer Atert werden die Bewohner rund um die Uhr von einem multidisziplinären Team betreut. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, an zahlreichen Aktivitäten teilzunehmen, die u.a. im Tageszentrum angeboten werden. Diese interaktiven und praktischen Aktivitäten werden regelmäßig evaluiert und an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst.

In ihrer Ansprache dankte die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, zunächst dem Centre hospitalier neuro-psychiatrique (CHNP) und insbesondere seiner Einheit "De Park" für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Sie hob besonders die Notwendigkeit dieses neuen Angebots hervor.

"Die Einrichtung des Foyer Atert entspricht einem echten Bedarf", sagte die Ministerin. "Das neue Foyer in Useldingen zeigt einmal mehr, dass das CHNP und insbesondere "De Park" offen ist, wenn es darum geht, neue Betreuungsmodelle auszuprobieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Zielpopulation zugeschnitten sind."

Wenn eine psychische Erkrankung chronisch wird, sind die Betroffenen in ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt und der Krankheitsverlauf führt zu einer fortschreitenden Behinderung. Diese Personen, für die eine Betreuung ohne therapeutisches Ziel vorgesehen ist, gehören dann nicht mehr wirklich in ein Krankenhaus. Die neue Einrichtung in Useldingen ermöglicht es daher, Dienstleistungen anzubieten, die besser auf die besonderen Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe zugeschnitten sind.

Das auf drei Etagen errichtete neue Gebäude bietet eine Nutzfläche von 1.700 m2 mit 34 Einzelzimmern. Das investierte Budget beläuft sich auf 8,2 Millionen Euro.

Der Spezialbereich "De Park" in einigen Worten

De Park ist ein Betreuungs- und soziopädagogisches Förderzentrum für Menschen mit einer geistigen oder psychischen Behinderung. Dieses Zentrum bietet ein breites Spektrum an therapeutischen Leistungen, darunter Sozial-, Kunst- und Musiktherapie sowie Psychomotorik.

Im De Park ist die Betreuung speziell auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt. Die Teilnehmer an den Tagesaktivitäten werden in verschiedenen Gruppen betreut, wobei die Aktivitäten jeder Gruppe den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Behinderungsgrade angepasst werden. Die Mitarbeiter sind in der Lage, professionell und schnell auf jede Situation zu reagieren, die eine Betreuung und eine soziopädagogische und therapeutische Begleitung von Menschen mit einer geistigen oder psychischen Behinderung, mit oder ohne Anpassungsschwierigkeiten, notwendig macht und die spezifischen Bedürfnisse des Behinderungsgrades jederzeit zu berücksichtigen.

In Ettelbrück verfügt De Park über 5 großzügige Wohnstrukturen und 2 Tagesstätten, die im Park des CHNP verteilt sind. In Useldingen betreibt De Park das Foyer Atert, das auf die Versorgung von Menschen mit einer psychischen Behinderung spezialisiert ist. An beiden Standorten ist De Park vor allem ein Ort des Lebens, an dem die Entwicklung und das Wohlbefinden der Bewohner im Vordergrund stehen. Ein weiteres Ziel ist es, jedem Bewohner/Klienten ein Höchstmaß an Autonomie zu ermöglichen, indem er aktiv in eine soziale Struktur integriert wird, die auf Respekt und Toleranz basiert.

Das CHNP

Mit über 165 Jahren Erfahrung ist das CHNP auf die Versorgung psychischer Krankheiten hoch spezialisiert. Um seinen Patienten und Bewohnern eine optimale Lebensqualität anbieten zu können, zielt das CHNP in seiner Mission darauf ab, jeden Menschen zu rehabilitieren und so weit wie möglich in die Gesellschaft wieder einzugliedern. Das CHNP ist in 3 Spezialbereiche gegliedert, wobei jeder dieser Bereiche einer bestimmten Zielgruppe gewidmet ist:

• Die Rehaklinik, zuständig für die psychiatrische Rehabilitation in multiprofessionellen Teams;
• Das Pontalize, im Aufgabenbereich der unterstützenden Versorgung und der Pflege von älteren Menschen;
• De Park, spezialisiert in der pflegerischen und soziopädagogischen Betreuung von Menschen, die eine geistige oder psychische Behinderung aufweisen.

In seinem ständigen Bestreben nach Qualität stellt das CHNP den Patienten in den Mittelpunkt seiner Anliegen und vertritt den Grundsatz der Gleichheit in der Verschiedenartigkeit.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion und des Centre hospitalier neuro-psychiatrique (CHNP)