Max Hahn und Serge Allegrezza präsentieren Zahlen über Menschen mit Behinderungen in Luxemburg

Am 8. März 2024 stellte Max Hahn, Minister für Familie, Solidarität, Zusammenleben und die Unterbringung von Flüchtlingen, zusammen mit Dr. Serge Allegrezza, Direktor vom Statec, die Zahlen über Menschen mit Behinderungen vor.

  1. ©MFSVA

    	(de g. à dr.) Jean Ries, ministère de la Famille, des Solidarités, du Vivre ensemble et de l’Accueil ; Max Hahn, ministre de la Famille, des Solidarités, du Vivre ensemble et de l’Accueil ; Dr. Serge Allegrezza, directeur du Statec

    (de g. à dr.) Jean Ries, ministère de la Famille, des Solidarités, du Vivre ensemble et de l’Accueil ; Max Hahn, ministre de la Famille, des Solidarités, du Vivre ensemble et de l’Accueil ; Dr. Serge Allegrezza, directeur du Statec

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    Gruppenfoto

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"Um allen Menschen ein inklusives Leben und eine aktive Teilnahme an unserer Gesellschaft zu ermöglichen, engagiert sich Luxemburg in verschiedenen Inklusionsprojekten, darunter die Zugänglichkeit von Gebäuden, die Zugänglichkeit von Wahlen, eine zugängliche Kommunikation und die Einführung von stillen Stunden in verschiedenen Geschäften. Und wir werden auch weiterhin mit den Betroffenen und ihren Familien im Sinne der Inklusion zusammenarbeiten", betonte Max Hahn auf der Pressekonferenz.

"Auf Initiative des Ministeriums, hat die Volkszählung 2021 zum ersten Mal das Thema Behinderung behandelt", erklärte Dr. Serge Allegrezza. Die Volkszählung sei das beste Mittel, um Phänomene zu analysieren, die weniger verbreitet sind.

Die wichtigsten Zahlen

Die Volkszählung ermöglicht es, neue Informationen über die betroffene Bevölkerung zu erhalten. Daraus ergeben sich die folgenden Zahlen und Schlussfolgerungen:

  • Nahezu 15% der Bevölkerung Luxemburgs haben eine Behinderung. 14% der Männer und 15,2% der Frauen haben eine Behinderung.
  • Einschränkungen in den Bereichen Sehen (8,7%), Mobilität (3,9%) und Hören (2,5%) sind die häufigsten Arten von Behinderungen (8,7%).
  • Die Prävalenz von Behinderungen steigt mit dem Alter. Bei den über 85-Jährigen liegt sie bei weit über 50%.
  • Fast 7% der Bevölkerung, oder fast die Hälfte der Betroffenen, schätzen ihre Behinderung als mittelschwer (4%) oder schwer (2,9%) ein.
  • Menschen mit Behinderung haben ein niedrigeres Bildungsniveau.
  • Die Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderung ist vergleichsweise niedrig: 57,1% der Menschen mit Behinderung im Alter zwischen 20 und 64 Jahren gaben an, dass sie eine Beschäftigung haben. Dennoch liegt die Beschäftigungsquote bei diesen Personen deutlich unter der Quote für die Gesamtbevölkerung, die laut Eurostat im Jahr 2021 74,1% betragen hat.
  • Menschen mit Behinderungen sind im Finanz- und Versicherungssektor unterrepräsentiert (5,5% gegenüber 10,3% bei den anderen).

Alle Zahlen der Volkszählung sind in einem speziellen Abschnitt auf dem Statistikportal verfügbar: https://statistiques.public.lu/fr/recensement.html.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Solidarität, Zusammenleben und Unterbringung von Flüchtlingen / Nationale Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien (Statec)

 

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