Corinne Cahen bei der akademischen Sitzung von Mäi Wëllen, Mäi Wee

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens und des 10-jährigen Bestehens des Euthanasie- und Sterbehilfegesetzes organisierte die Vereinigung Mäi Wëllen, Mäi Wee am 7. November 2019 in Strassen eine akademische Sitzung in Anwesenheit der Ministerin für Familie und Integration Corinne Cahen.

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    (v.l.n.r.) René Pizzaferri; Anne Calteux; Jean-Jacques Schonckert; Corinne Cahen; Dr. Carlo Bock; Lydie Err; Jean Huss
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Die 1988 gegründete Vereinigung Mäi Wëllen, Mäi Wee - eine Vereinigung für das Recht auf Sterben in Würde - hat eine humanitäre Berufung und verlangt eine hochspezialisierte Palliativmedizin und den Einsatz von Euthanasie oder Sterbehilfe für diejenigen, die sich in einem Zustand unwiderruflicher und unerträglicher physischer und psychischer Verschlechterung befinden, ohne dass der Arzt strafrechtlich verfolgt werden kann.

In ihrer Rede dankte Corinne Cahen der Vereinigung für ihre Bemühungen und ihr Engagement, um sicherzustellen, dass jeder Bürger die Möglichkeit hat, seinen Willen für sein Lebensende zum Ausdruck zu bringen. Die Ministerin betonte, dass es auch wichtig sei, die Bürger für das Thema "Lebensende" zu sensibilisieren, da der Tod in unserer Gesellschaft immer noch als Tabuthema gilt.

Sie wies ferner darauf hin, dass die Regierung plant, in Zusammenarbeit mit allen betroffenen Interessengruppen, einen "Nationalen Lebensende Plan" zu entwickeln, der mehrere Bereiche  umfassen soll: Achtung der Entscheidungsfreiheit, Ungleichheiten beim Zugang zur terminalen Versorgung, Ausbildung des Gesundheitspersonals, Vernetzung,  Transparenz und Dokumentation der Praktiken.

Um mehr über die Aktivitäten der Vereinigung zu erfahren, besuchen Sie bitte die Website von Mäi Wëllen, Mäi Wee.

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